05/27/17

Gänseblümchen - Heilpflanze des Jahre 2017

Das Gänseblümchen (Bellis perennis) (auch Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl oder schweizerisch Margritli <„Kleine Margerite“> genannt),[2] ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Da es auf fast jeder Wiesenfläche wächst, zählt es zu den bekanntesten Pflanzenarten Mitteleuropas.
Gänseblümchenblüten werden volksheilkundlich als Heilmittel bei Hauterkrankungen, bei schmerzhafter oder ausbleibender Regelblutung, Kopfschmerzen, Schwindelanfällen und Schlaflosigkeit verwendet. Auch zur Hustenlösung wird das Gänseblümchen angewendet, was in erster Linie auf den Gehalt an Saponine zurückzuführen ist. Eine Wirksamkeit in diesen Anwendungsgebieten ist nicht belegt.
Als Teedroge sind die Blüten des Gänseblümchens (Flores Bellidis) gebräuchlich, für die homöopathische Verwendung wird aus der frischen Pflanze eine Urtinktur gewonnen.
Die Röhrenblüten enthalten das Saponin Bayogenin, ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Schleim. In neueren Studien konnten für Bellis perennis antimikrobielle und antihyperlipidämische Wirkungen aufgezeigt werden.
Das Gänseblümchen wird gelegentlich als Futterpflanze genutzt. Es kann auch im Salat verwendet werden. Am besten schmecken die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet.

Das Gänseblümchen ist die Heilpflanze des Jahres 2017.  Pressemitteilung von www.nhv-theophrastus.de 07.06.2016  (Download der Broschüre)

 

Informationen:
- Wikipedia - engl. Bellis perennis

Bilder mit Gänseblümchen bei www.akg-images.de

Briefmarken mit Gänseblümchen

Henseler, Klaus: Pflanzen in Shakespeares Werken  (3) Gänseblümchen (Bellis perennis) Philatelie April 2017, S.47 (scan im Archiv)

 

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