Die Bekömmlichkeit der Lebensmittel

Die Bekömmlichkeit gehört zu den individuelle Erfahrungen im Umgang mit Lebensmitteln und Speisen. Es sind die persönlichen Antworten auf Fragen bzw. den täglichen Erfahrungen: Wie bekommt mir das Essen, die Speise ? (ähnlich Verträglichkeit; Wie vertrage ich ... ? Wie fühle ich mich beim Essen bzw. unmittelbar danach. (Info - bekömmlich - Wortschatz) (www.wortschatz.uni-leipzig.de )

Ein guter (hoherI Bekömmlichkeitswert setzt die Abwesenheit von negativen Effekten voraus; das Essen schmeckt; hat  einen hohen Genußwert. Gegenüber negativen Wirkungen sind Menschen sensibler; das beruht auf den Schutzmechanismen (Kontrolle gegenüber potentiellen Gefahren). So entwickelt jeder Menschen eigene Bekömlichkeitswerte;   das vertrage ich nicht (das meide ich; davor habe ich Ekel); und die Summe der Erfahrungen einer Gruppe bilden den Erfahrungschatz der Menschen - traditionelle Ernährungsweisheiten (Sprichwörter) - traditional nutritional wisdom - (sozio-kulturelle Werte).

Einige negativen Bekömmlichkeitswerte sind biologisch begründet (Stoffwechselstörungen, allergische Reaktion, u.a.); Nahrungsmittelunverträglichkeiten; Intoleranzen, Allergien. Diese Selbsterfahrungswerte haben verschiedene zeitliche Dimensionen; beginnend von einigen wenigen Stunden, bis hin zu langen Erfahrungenzeiträumen.

Der (aufmerksame) Esser (der in sich hinein "hört") stellt Funktionen (s. funktionelle Lebensmittel) fest
... es macht satt; ... Sättigungswirkung (Sättigungswerte von Lebensmittel) (Sättigungs-Index)
... es macht munter (Kaffee) macht müde (Gute-Nacht-Trunk); machtd mich leistungsfähiger (sportliche Fitness-Funktion) (mentale Fitness)
... es hellt die Stimmung auf; Wohlgefühl, Wellness (Wohlfühl Funktionen)
... es fördert die Verdauung; ... es kommt zu Blähungen, Verstopfungen. (Magen-Darm-Funktion)
... es führt zu schönerer Haut;... es macht "Pickel" (kosmetische Funktion)

Bekömmlichkeit in weiterem Sinn, auch die Wirkung hinsichtlich der "näheren" Umgebung (soziale Werte); das Essen bewirkt (für andere) (un)angenheme Empfindungen; z.B. Grillduft aus Nachbarsgarten; Geruch von Knoblauch, u.a.

Es gibt auch längerfristige Beobachtungen bzw Wirkungen, z.B. das macht mich dick, usw. - siehe Gesundheitswert. (die eigenen Erfahrungen werden stark von Fremderfahrungen - Expertenratschlägen - überlagert).