Statistisches Bundesamt Wiesbaden www.destatis.de - dort Bevölkerung -
- www.zensus2022.de - Das Statistische Bundesamt hat den Zensus 2022 vorgestellt. Danach lebten am 15. Mai 2022 rund 82,7 Millionen Menschen in Deutschland. Das sind zwar 2,5 Millionen mehr als 2011, aber 1,4 Millionen Einwohner weniger, als bislang auf Basis der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung angenommen wurde. Tagesschau 25.06.2024
- Volkszählung 2022 (wikipedia) -
Bevölkerung im Jahr 2022 auf 84,3 Millionen gewachsen. Nettozuwanderung auf Rekordniveau sorgt für Höchststand der Bevölkerungszahl. StatistikBundesamt 19.01.2023
Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2019 auf 83,2 Millionen gestiegen. Statist.Bundesamt 19.06.2020
Bevölkerung in Deutschland: 83,0 Millionen zum Jahresende 2018. Pressemitteilung Stat. Bundesamt 27.06.2019 - Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen. Pressemitteilung Stat.Bundesamt 27.06.2019 (ref. Spiegel 27.06.2019)
Neue Bevölkerungsvorausberechnung bis 2060 - Stat.Bundesamt - Pressemitteilung 28.04.2015 - Pressekonferenz-Begleitmaterial (download)
In Deutschland lebten zum Zeitpunkt der Volkszählung (9.05.11) - 80,2 Mill Menschen (Pressemeldung 31.5.13 - link Presse) (download - ausgewählte Ergebisse / Bevölkerung / Gebäude+Wohnungen)
- Bevölkerung in Deutschland: 82,8 Millionen zum Jahresende 2017. Stat.Bundesamt 14.09.2018
- Bevölkerung Deutschlands bis 2060. (download)
Datenreport 2016 (download)
- Im Jahr 2016 nahm die Gesamtbevölkerung Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 346 000 Personen (+ 0,4 %) zu und lag am Jahresende bei 82,5 Millionen. 2015 hatte es einen deutlich höheren Anstieg um 978 000 Personen (+ 1,2 %) gegeben.
Hauptursache für den Zuwachs der Bevölkerungszahl war 2016 – wie in den Vorjahren – die Zuwanderung mit einem Überschuss von 498 000 Personen (2015: + 1 139 000 Personen). Gleichzeitig hat es 2016 ein Geburtendefizit gegeben, weil mehr Personen gestorben sind als geboren wurden. Es fiel mit 118 000 jedoch niedriger aus als 2015 (– 188 000). Ende 2016 lebten 9,2 Millionen ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger in Deutschland (+ 6,6 % gegenüber dem Vorjahr) sowie 73,3 Millionen Deutsche (– 0,3 % gegenüber dem Vorjahr). Der Ausländeranteil erhöhte sich von 10,5 % im Jahr 2015 auf 11,2 % im Jahr 2016. Bis zum Jahresende 2017 ist die Bevölkerung Deutschlands voraussichtlich weiter auf mindestens 82,8 Millionen Menschen angestiegen. - Pressemitteilung Statistik Bundesamt 01.2018
Demographiebericht des BuMinInneren 2011 (Pressemeldung vom 26.10.11) (Download des Berichts): Deutschland wird „kleiner“ – bis 2060 schrumpft die Bevölkerungszahöl um 17 Mill; höherer Anteil von Senioren / Pflegebedürftige / mehr Migranten / regionale Verschiebungen
Demographie für Baden-Württemberg - www.demografie-spiegel.de
Übersicht - Statistische Ämter in Deutschland
http://www.daeb.de/statistik/index.php
Animierte Bevölkerungspyramide - http://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis 2060 (Informationen)
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pk/2009/Bevoelkerung/bevoelkerungsentwicklung2009__Uebersicht,templateId=renderPrint.psml
Projektion Bevölkerung bis 2050 - Stat.Bundesamt / bis 2060
Statistisches Bundesamt - Bevölkerungsentwicklung 2006 - Bevölkerungsentwicklung 2007 (jeweils - natürliche - Geburten/Sterbefälle / Aussen- und Binnenwanderung)
(Zeit Info-Graphik )
Lebenserwartung in der Zukunft (bis 2050) (MPI Bericht)
Bevölkerungsentwicklung: Studie sagt Bevölkerungsrückgang und Alterung in Ostdeutschland voraus. Die Zeit 09.04.2024 ⇒ www.wegweiser-kommune.de -
Der bisherige Trend war - je wohlhabender eine Familie - desto niedriger war die Geburtenrate - jetzt scheitn sich das zu ändern (Meldung aus Aug 2009)
DEMOGRAFIE
Mehr Reichtum, mehr Kinder
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1004167&_z=859070
http://www.zeit.de/online/2009/33/demografie-geburtenrate-bevoelkerung
Bevölkerungsrückgang
Mehr Reichtum, mehr Kinder Von Daniel Lingenhöhl
Reiche Gesellschaften gelten als kinderarm. Stimmt nicht, hat ein Forscherteam herausgefunden. In einigen superreichen Gesellschaften steigt die Geburtenrate wieder an
Viele reiche Industrienationen weisen mittlerweile Geburtenraten auf, die deutlich unter dem Selbsterhalt der Bevölkerungszahlen liegen: In Deutschland, Spanien oder Japan liegt die absolute Geburtenrate bei 1,2 bis 1,4 Kindern pro Frau, was weit weniger ist als die erforderlichen 2,1 Kinder, um die Bevölkerung stabil zu halten. Dass mit zunehmendem Reichtum weniger Kinder geboren werden, ist ein weltweites Phänomen. Doch werde ein bestimmter Grad ökonomischer Entwicklung erreicht, drehe sich der Trend wieder um, behaupten nun Forscher um Hans-Peter Kohler von der University of Pennsylvania in Philadelphia – etwa in den USA oder den Niederlanden. Die Angst mancher Länder vor Überalterung oder gar dem Aussterben der eigenen Bevölkerung sei deshalb unbegründet, schreiben die Autoren.
Für ihre Studie analysierten sie Daten von 1975 und 2005 aus 24 Ländern und erfassten jeweils die Geburtenrate sowie den zwischen 0 und 1 liegenden Human Development Index (HDI), der Wirtschaftskraft, Lebenserwartung und Bildungsgrad der Menschen eines Landes berücksichtigt: Je höher dieser HDI liegt, desto wohlhabender und entwickelter ist eine Gesellschaft. Mit steigenden Werten verzeichneten die Statistiken sinkende Geburtenraten, wie erwartet worden war. Bereits mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit lebe in Regionen, in denen die Geburtenrate unterhalb des 2,1-Werts liege. In vielen hoch entwickelten Ländern wie Japan oder der Bundesrepublik scheine der Trend zu weniger Kindern bereits unumkehrbar und eine fatale Überalterung unausweichlich.
Dieser Gesamteindruck trüge jedoch, betont Kohlers Team. Bei sehr hohen HDI-Werten nehme die Gebärfreudigkeit wieder zu, und die Geburtenrate steige langsam, aber stetig. Der Verlauf habe etwa die Form eines gespiegelten "J", erläutern die Forscher. Nach einer Talsohle bei einem HDI von etwa 0,85 bis 0,9 – bis dahin sinkt die totale Fertilitätsrate (TFR) – gehe es wieder aufwärts mit der Fortpflanzung. In den USA sanken zum Beispiel die Geburtenraten bis 1976 und stiegen danach wieder an. Norwegen erreichten diesen Umkehrpunkt 1983 und Italien 1994. Selbst in Deutschland sei in den letzten Jahren ein leichter Aufwärtstrend erkennbar gewesen. Die reichen Industrieländer müssten also möglichst viel tun, um den Index ihrer Bevölkerung weiter anzuheben – also in Bildung, Gesundheit und Arbeitsplätze zu investieren. Voraussetzung sei zudem eine familienfreundliche Politik, die auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau achte.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen von dieser Regel – etwa Südkorea, Japan oder Kanada. Trotz stetig steigenden Wohlstands nehmen die Geburtenzahlen hier weiter ab. Zumindest bei den asiatischen Staaten führen die Autoren dies auf soziale und kulturelle Unterschiede zurück, etwa die Stellung der Frau in der Gesellschaft oder eine familienunfreundliche Politik. Auf der anderen Seite gibt es Staaten wie Litauen, die schon wieder Geburtenzuwächse vermelden konnten, bevor ihr HDI den Schwellenwert erreicht hatte. Wahrscheinlich kommen hier ähnliche Effekte zum Tragen wie in Ostdeutschland: Dort brach nach der Wende auf Grund der sozialen und wirtschaftlichen Umbrüche und Unsicherheiten die TFR eklatant ein. In den letzten Jahren ist sie hingegen wieder stark angestiegen und liegt nun wieder fast auf westdeutschem Niveau, obwohl sich das Wohlstandsniveau noch unterscheidet.
Trotz der hoffnungsvoll stimmenden Analyse sei aber auch bei weiter steigenden HDI-Werten für die meisten Staaten nicht zu erwarten, dass die Geburtenrate über den für stagnierende Bevölkerungszahlen nötigen Wert steigt. In einigen Ländern verlangsame sich die Überalterung möglicherweise auch nur. Dem könne lediglich eine verstärkte Einwanderung entgegenwirken, um die demografischen Folgen für die Wirtschaft und die Sozialsysteme abzumildern. Unklar bleibt in der Studie allerdings, welchen Einfluss gerade in Einwanderungsgesellschaften wie den USA die Geburtenraten der Immigranten haben: Bis sich ihre TFR jener der Gesamtgesellschaft anpasst, dauert es meist eine oder mehrere Generationen. Viele Zuwanderer könnten entsprechend ebenfalls die TFR heben, ohne dass dies primär mit dem Wohlstandsniveau der "Urbevölkerung" zusammenhängt.
Der Human Development Index für Deutschland lag dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) zufolge 2006 bei 0,940. Mehr als 20 Industrieländer wie Island, Norwegen, Australien und Kanada rangierten mit ihren Werten teils weit davor.
ZEIT ONLINE 32/2009: Im Land der Kinderlosen
Die Bevölkerungsstatistik zeigt den Trend auf: Immer mehr Frauen in Deutschland verzichten auf Nachwuchs. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen Ost und West.
[http://www.zeit.de/online/2009/32/geburtenrate-deutschland-kinderlosigkeit]
DIE ZEIT 29/2009: Republik in Schieflage
Deutschlands Bevölkerung schrumpft, doch nicht überall in gleichem Maße. Mancherorts ist die Zahl der Geburten größer als die der Todesfälle. Blick auf ein Land im Wandel
[http://www.zeit.de/2009/29/GSP-Bevoelkerung]
ZEIT ONLINE 7/2009: Demographisches Chaos
Doppelte Abiturjahrgänge, sinkende Geburtenraten, Abwanderung: Die demografische Entwicklung stellt die Unis in Ost und West vor sehr unterschiedliche Herausforderungen.
[http://www.zeit.de/online/2009/07/hochschulen-demographie]
Demographiebericht des BuMinInneren 2011 (Pressemeldung vom 26.10.11) (Download des Berichts): Deutschland wird „kleiner“ – bis 2060 schrumpft die Bevölkerungszahöl um 17 Mill; höherer Anteil von Senioren / Pflegebedürftige / mehr Migranten / regionale Verschiebungen