Kulturpolitik ist im engeren Sinn das staatliche, gesellschaftliche Handeln im Bereich der Kunst (Musik, Literatur, bildende und darstellende Künste ua), doch im weiteren Sinn zählen auch weitere gesellschaftliche Felder dazu
- Bildungspolitik - Organisation von Bildungseinrichtungen; Kindergärten, Schulen, Erwachsenbildung (lebenslanges Lernen)
- Hochschulwesen, Forschungsstrukturen (Wissenschafts-Forschungs-Politik)
- Schutz und Pflege von Kulturgütern (Museen ua.) (Alltags-Kulturgut - UNESCO-Schutz); Pflege der Alltagskulturen
- Religionspolitik (Verhältnis des Staates zu den Kirchen, religiöse Gemeinschaften)
- Medienpolitik (Presse, Rundfunk,. Fernsehen, Internet)

Bildungspolitik organisiert die Gestaltung, Legitimation und Administration im Bildungswesen. Lehrpläne an Schulen - bezug zur Ernährung, Gesundheit, Prävention, gesunde Lebensweisen (Gesundheitspolitik)

Kultur- und Bildungspolitik wird in Deutschland im Wesentlichen auf Länderebene von den Kultusministerien der Bundesländer organisiert (Kulturhoheit der Länder). Unterschiedliche Bildungs- und Schulsysteme in den Bundesländern; analog Hochschulen (z.B. Studiengebühren)
Es gibt jedoch ein Bundesministerium für Bildung und Forschung - www.bmbf.de. Aufgabe u.a. die Rahmenbedingungen zu erstellen, Versuche föderale politischen Struktuen auf Bundesebene abzustimmen und zu koordinieren  (Kultusministerkonferenz - www.kmk.org )  (wikipedia)

Beispiel Gliederung - Bund - www.bmbf.de  - Land z.B. Baden-Württemberg - Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (Internet) Kultusministerium - Stadt/Gemeinde - z.B. Stuttgart - Kulturamt - Schulamt

UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization , dt. Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) - www.unesco.org - gehört zu den selbstständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen. Sie hat ihren Sitz in Paris (Frankreich) (gegründet 1946; z.Zt 193 Staaten in der UNESCO vertreten) (wikipedia)  Weltkulturerbe - darunter auch immaterielles (wiki) (Program)
Dekade - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Wiki)

Europäische Kommission für Bildung und Kultur - (internet) - Europäische Bildungs Koordination -
Bologna-Prozess (einheitlicher europäischer Hochschulraum) (wikipedia)

Informationen
- Informationsnetz Eurydice - Bildung in Europa
- Bildungspolitik in Deutschland - Wikipedia

Bildungsberichte (Monitoring)  www.bildungsbericht.de  -
PISA-Studien der OECD - (Wikipedia)

www.bpb.de - "Bildungspolitik" Aus Politik und Zeitgeschehen Nr. 45_2009
Kenntniss über die Ressourcen (Kapital; Human Kapital; physikalische Ressourcen, - Schulen, Universitäten usw) / Bildungs-Ziele / Bildungs-Programme (Bildungsplan) / Evaluierung

Neusser Thesen zur Bildungspolitik - analog Erich Fromm – Sein oder Haben - zukunftshähige Gesellschaft – Toleranz, Verantwortungsbereitschaft, Soziabilität, historisches Bewußtsein, immaterielle Ausstattung des Lebens (vs materielle Ausstattung - betrachten – wie viele Gegenstände sind im Kinderzimmer; im Haushalt, in der Küche – wer nutzt sie, wozu;.. – gibt nur wenige Studien, aber man weiß, ahnt, das sehr viel nur so da ist; aber „nutzlos“ ist / „Kompetenz der Verbraucher“ /  welche „Bildungsgüter“ sind noch in der Familie - - Alltagsbildung – frühkindliche sensomotrische Entwicklungen / komplexes Lernen - Alltagsbildungsorte – Familie / Kindergarten / Grundschule – Grundbildung / Fundament – müsste der Gesellschaft mehr Wert werden) - MPI Bildungsforschung  www.mpib-berlin.mpg.de - Dieter Korczak – www.gp-f.com

Informationsportal zur politischen Bildung -    www.politische-bildung.net/download 

Internetportral ( www.bildungsserver.de  ) - Stichwort - Bildungspolitik

Kulturpolitik - wikipedia

Beauftragter der Bundesregierung für Kulturpolitik (Internet)

Haus der Kultur in Bonn - Kulturpolitik

Kulturportal Deutschland

www.bpb.de - Dossier - Kulturpolitik

Kulturpolitik - PUZ - 2003

Doer, K., Harth, T.: Harmut von Hemtigs Bildungstheorie als Grundlage zur Lernfeldgestaltung. Haushalt und Bildung Nr.1/2007, S47-55
Bildung soll Menschen nicht nur prägen und stärken, sondern auch stärken menschlich zu handeln, und helfen den Problemen der Zeit zu begegnen; ein mündiger-wacher Bürger werden. Schule soll Lebens- und Erfahrungsraum sein. Bildungsmaßstäbe sind u.a.
- Abscheu und Abwehr von Unmenschlichkeit (Reflektion: Nazizeit)
- Wahrnehmung von Glück - Faähigkeit zur Freude
- Kunst sich zu verständigen - Kompetenz in Kompromißfähigkeit, Konfliktlösung
- Bewußstein von der Geschichtlichkeit der eigenen Existenz (interkulturelles Verständnis)
- Wachheit für "letzte Fragen" - Philosophie und Religion - Sinn des Lebens
- Bereitschaft zur Selbstverantwortung und Verantwortungsübernahme gegenüber Gesellschaft
Bildungsanlässe - die normalen Lebenstätigkeiten:
- Lesen, Zuhören, Erzählen von Geschichten
- Gespräche - Sprache und Sprechen
- Theater
- Erfahrungen mit und in der Natur
- Regelung gemeinsamer Angelegenheiten (Politik)
- Arbeit in Beruf, Haushalt und Familie
- feste Feiern - Musik machen
(Bildungsportal - NRW - website)
Buschfeld, D.: Draußen vom Lernfeld komm´ ich her. Berufs- und Wirtschaftspädagogik online Heft 4/2003