Die Straßenküchen sind die Vorläufer der Gastronomie von heute.
Im antiken Rom gab es Garküchen (wikipedia) (gar - Ableitung vom römischen Standardgewürz Garum), die von einem Garkoch betrieben wurde, der die Erlaubnis besaß, eine solche Küche zu betreiben und Speisen zu verkaufen. In Pierers Universallexikon von 1857 wird der Garkoch bezeichnet als „Koch in einer Stadt, bei welchem man täglich gekochte oder gebratene Speisen bekommen kann; sein Local (ist die, erg.) Garküche, meist nur von der niederen Klasse benutzt.“
In Wien wurden die mobilen Garküchen als „Bratelbratereien“ bezeichnet und von Metzgern betrieben, die dort heiße Würste und Fleisch verkauften.
(⇒⇒ Street food (wikipedia) (List of Street Foods)
  / ⇒⇒ food-to-go / fingerfood)
- Journal "Street Food Business"  Nr.1/2022 - 


Heute sind kleine Straßenküchen in Asien und Afrika verbreitet. Hier wird das Essen aus warm gehaltenen und teils frisch zubereiteten Speisen nach den Wünschen der Gäste serviert, es gibt nur eine begrenzte Auswahl.
Es handelt sich meist um einfache Stände, die leicht auf- und abgebaut und transportiert werden können.
Die Preise einer Garküche sind wesentlich niedriger als die in einem Restaurant. Garküchen sind heute primär in Asien zu finden; in Europa und in Nordamerika handelt es sich um Imbissbuden oder Schnellrestaurants, in den USA oft gruppiert um so genannte Gastronomiebereiche (Food-Courts).
Literatur
Vatcharin Bhumichitr: Thai Street Food. Thailändische Garküchen und ihre besten Rezepte. Hädecke, Weil der Stadt 2003, ISBN 3-7750-0397-5
Leo Vogt: Die Garküche. Kochen, Braten und Backen im Mittelalter. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher, ISBN 3-929366-31-2
Christoph Wagner, Peter Frese: Garküchen. Hugendubel, München 1997, ISBN 3-88034-995-9

Nestlé-Zukunftsmagazin "Good" (2012) - Snacks around the World - Straßenküchen

Interview mit Stevan Paul: Streetfood ist der gastronomische Trend des Jahres 2014. (TAZ 20.12.2014)

55 Street Foods From Around The World That You Need To Try Before You Die.  Daily Infographic 29.06.2022

Mit Streetfood kulinarisch die Welt entdecken. dpa-Pressemeldung am 31.05.2022 z.B. in Bürstädter Zeitung und Hamburger Abendblatt mit Buchhinweis: Stevan Paul: Auf die Hand - Sandwiches, Burger & Toasts, Fingerfood & Abendbrote, Brandstätter Verlag, 2014,  272 S, ISBN-13: 978-3850338127.

Berlin - Markthalle 9 - Street-Food-Thursday (link)

Strassenküchen - Bilder (S.128-131) in Peter Menzel - What I Eat: Around the World in 80 Diets - http://www.whatieat.org  / (Inhalt-Website) http://www.whatieat.org/content/content.php  - So isst der Mensch Familien in aller Welt zeigen, was sie ernährt Peter Menzel, Faith D'Aluisio Geo, Gruner + Jahr, 2005 Bildband, 287 Seiten (Wochenrationen von 30 Familien - alle Kontinente - extra Datei dazu)

Streetfood neu entdeckt : Hochwertige Leckereien aus aller Welt. BZfE News 06.09.2017 -
- Mit ernährungspolitischen Hintergründen - Nachhaltigkeit - www.kochrad-karlsruhe.de - 

-  Strassenküche in Istanbul http://www.zeit.de/2009/21/Istanbul-Streetfood/komplettansicht 

"Esel im Fladenbrot (Straßenküchen in China) - TAZ 21.06.2014

Beliebtes Streetfood aus den USA - Corn-Dog-Trend: So variantenreich ist der angesagte Teigmantelsnack.  link bei www.rnd.de 12.05.2022

Charles C Mann - Strassenküchen -  websitehttp://en.wikipedia.org/wiki/Charles_C._Mann

Food Carts - wikipedia - mobile Küchen

Jamaica - Pushcarts - Jamaicas coole Renner (ArteTV - 24.02.2014 - Film)

Paul, Stevan: Auf die Hand. (Streetfoods); Brandstätter, Wien, 2014 (Sein Food Blog / Auf die Hand-Blog ) - bei Buch-Gourmet    (TAZ - 2012.2014)

arteTV-Serie - Fast and Good: The street-food-revolution (ab 25.06.2018) (link)

Shanghai Strassenküchen (Kochbuch) - Beschreibung in "Essen & Trinken" (6.8.12) Heiße Fladen mit Frühlingszwiebeln gefüllt, gebackene Süßkartoffeln oder typisches Shanghaier Strassenfrühstück, das aus gedämpften unterschiedlich gefüllten Brötchen besteht: "Shanghai Strassenküchen" von Julia Dautel und Nicole Keller steckt voller köstlicher Rezepte und lebendiger Geschichten aus Shanghai. 
Überall in Shanghai finden sich an Straßenecken, in kleinen Gassen oder auf Plätzen in Neubaugebieten unzählige Gar- und Nudelküchen oder winzige Lokale, die frisch zubereitete Spezialitäten aus allen Regionen Chinas anbieten: "Digua" - überbackene Süßkartoffeln, "Jiaozi & Hundun" - gefüllte Teigtaschen oder "Youtia" - frittiertes Stangenbrot. Das Kochbuch "Shanghai Straßenküchen" zeigt ein buntes Potpourri typischer Straßenküchen, die sich überall in den belebten Gegenden der Stadt finden. Neben den Rezepten, die auch immer Variationen und Tipps zur Zubereitung enthalten, finden sich spannende Geschichten zu den jeweiligen Gerichten sowie zu den Köchen, die das Essen zubereiten und aus den unterschiedlichsten Provinzen Chinas stammen. So erfährt man beispielsweise Wissenswertes über ein typisches Shanghaier Frühstück, das häufig aus mamorierten Teeeiern, "Chayedan", die pur oder zu Reis oder Nudeln gegessen werden und aus gedämpften, süß oder pikant gefüllte Brötchen, "Baozi", besteht. Zubereitet wird das Frühstück in einem kleinen Straßenlokal im Viertel der ehemaligen Französischen Konzession von Xu Xia und ihrer Tante, aus der Provinz Anhui. Sie füllen die "Baozi" mit Hack, Gemüse und Tofu oder süßer Bohnenpaste und legen sie in riesige Bambuskörbe zum Dämpfen. 
Das Ehepaar Zhu und Wu bietet an einer Straßenecke am selbst gezimmerten Stand "Digua" - gebackene Süßkartoffel an. Eine weitere Spezialität Shanghais sind die "Lanzhou Lamian" - gezogene Nudeln, die halal, also nach muslimischen Regeln, zubereitet werden. Die Nudeln nach Lanzhou Art werden mit verschiedenen Suppen gegessen. "Tianbing" oder "Xianbing" sind süße oder salzige Fladen, Rezepte für Rettich Puffer, scharf gebratenen Tofu oder frittierte Maispfannkuchen folgen. Die Rezepte sind klar strukturiert. Für Zutaten oder benutzte Gerätschaften, die in deutschen Küchen schwer aufzutreiben sind, nennen die Autorinnen Alternativen. Die Rezepte sind auf Chinesisch und Deutsch alphabetisch verzeichnet, eine Karte führt die Herkunftsorte der Strassenköche auf, eine andere die Lage der Straßenküchen in der Stadt, die sich jedoch täglich ändern kann. Die lebendigen, großartigen Fotos von Nicole Keller lassen die Atmosphäre der brodelnden, brutzelnden Straßenküchen lebendig werden und verlocken zum Nachkochen der Köstlichkeiten. 
"Shanghai Straßenküchen - Menschen, ihre Geschichten und Rezepte" von Julia Dautel und Nicole Keller ist im AT Verlag erschienen und kostet 24,90 €.

Arte-TV 28.11.12 – Straßenküche in Indien „Immer Essen!“ Antje Christ 213.160.69.145/extern/christmedia.de/arte2.html

Joseph Carlson – „Mobile Food and Food Hunting – Winwood48 edition; Freiburg (link)

Zeitschriften:
- Publikumszeitschrift "Street Food" im Falken-Verlag - link - Sonderausgaben Nr.1/2017
- Gastronomie Fachzeitschrift: "Street Food business" - link - (B&L Medien) seit 2016