Information ist ein vieldeutiger Begriff - er steht von Übermittlung von Wissen (Kommunikation). (Info Wiki)

In allen Lebensbereichen gilt es die Vielzahl von Informationen zu bewältigen "managen". Das ist nicht prinzipiell neu; schon immer haben unsere Sinne mehr aufgenommen, als wir verarbeiten können. (Informationsüberfluss) Wichtiger Auswahlmechanismus - der Aufbau von Gedanken-Erkennungs-Strukturen (Muster) (Einstellungen, selektives Wahrnehmen) (siehe Schema - Tembrock) .

Information wird gesucht zur Orientierung - Entscheidungshilfe für das Handeln (Daten für Taten). z.B. bei Lebensmittelqualtität (Werten) - Informationen zu Vertrauens-Eigenschaften (wie z.B. dem Gesundheitswert der Lebensmittel). (Nahrungsempfehlungen - Dietary Goals) (Menschen (Miß- bzw.) Vertrauen – „sicher, dass es mir bekömmlich ist; nicht riskant, nicht giftig“ ) (Information kommt von aussen, extern)
Früher gab es eine Reihe von Informationen, die intern ermittelt wurden (Eigenerfahrung). Zunehmende Infomationsassymetrie, dazu kommt eine weitere Steigerung des Informationspotentials (an Menge und Zeit; Schnelligkeit); IT - Intenet. Zur Informationsgewinnung werden immer mehr unpersönliche Informationsquellen benutzt - Bücher - PC; steigende Isolierung, weniger inter-personelle Kontakte, Verarmung an sozialen Beziehungen.; Vereinsamung – Individualisierung / „Fremdenfeindlichkeit“ in der Gesellschaft nimmt zu. 

Heute kommen neue Informationbereiche hinzu, bzw. die "alten" werden beschleunigt und ausgedehnt (from snailmail zur email; wir können via Internet im Prinzip alles lesen, sehen und hören (Fernsinne) - in "Echtzeit".

Diese Informationsflut betrifft alle Lebensbereiche; privates und berufliches Leben; selbstverständlich auch die Wissenschaft. (Herausforderung - EGLS-Report - Future Challenges – for Life Sciences; 2004) " We have gone from data starvation to data diarrhoea,” . For example, MedLine contains 11 million abstracts, roughly 500 000 new ones added per year. How can you find new knowledge in that? How do scientists cope with serendipity?"

Informationsüberfluss - "Ertrinken in der Informationsflut" - je mehr Informationen - desto schwieriger die Entscheidung (unsicherheit - was ist richtig und wichtig).
Vorteil von Diskounter gegenüber einem Supermarkt; hier ist eine Vorauswahl getroffen (verminderte Optionen); Ziel der Vereinfachung (Simplifying Life) (KISS).

Information (Daten) als solche ist sinnlos, wenn sie nicht verbunden wird - dann erst entstehen Erkenntnisse und Wissen - Wissensmanagement (link - zu Öffentlichkeitsarbeit - Public Relation) (Informations-Design) Verständlich (⇒ Veranschaulichen) und nützlich für jeweilige Personen(gruppe) und (Lebens)Situation. (Wissenspolitik)

Beispiel: Dashboard (Armaturenbrett) - Als Dashboard wird im Informationsmanagement eine grafische Benutzeroberfläche bezeichnet, die zur Visualisierung von Daten dient. (wikipedia) - z.B. - www.dashboard-deutschland.de  -

Problem-bezogene Informationen – Lernen (also z.B. Ernährungsbezogene Informationen zusammentragen)

Selbstgesteuerte Informationssuche – Lernen / Module – multimedial vernetzt

Beim Kaufverhalten - Informationen zu Such- und Erfahrungseigenschaften; Informationsmanagement im Haushalt Themenheft Haushalt und Bildung Nr.4/2000

Unterstützung des Informationsmanagements im privaten Haushalt durch moderne Informationstechnologien (eHome)

bundesweite unabhängige Verbraucherinformationszugänge (wie Stiftung Warentest etc), aber auch Internet-Portale / (Lit – Verbraucher konkret Nr.2/2002) S. 3ff

Verbraucherinformationsgesetz – mehr transparenz wagen

Besonderes Probleme
- komplexe Themenbereiche des Alltags
- die multidimensionalität (nicht eindeutige Konzentration auf einen Aspekt, eine Sichtweise)
- die verschiedenen Zieldimensionen (unterschiedliche Bedürfnisse der Haushaltsmitglieder), und verschiedene Zieldimensionen – sie z.B. „Tortendiagram der Lebensmittelqualität) / Hauptbereiche – Gesundheit, Umwelt, Ökonomie
- immer komplexeres Umfeld – mehr Optionen – höheres Angebot an LM; an Haushaltsgeräten; versch. Arbeitsformen, Lebensformen; multikulti

Informationseinsatz (Information input/output – Schnittstellen) im Haushalt- Kommunikation zwischen den einzelnen Haushaltsmitgliedern- Kommunikation zu Dienstleistern ausser-haus- Kommunikation zu den Geräten / zum Haus (Prozesskontrolle)- Datenmanagement – zusammenführung von Informationen – Systemkontrolle (z.B. Ressourcenverbrauch)- Koordinations- und Managementsuntersützung

Informationsquellen für Verbraucher
- eigene informelle Informationen (Erfahrungen)
- im Haus zu ermitteltende Informationen - via Geräte, Haus etc (smart Home, eHouse)
- externe Informationen (personelle – Freunde, Ärzte; / via Beratungstellen – staatlich, privat/ via Medien – Print, Audio, Video, etc. und eben jetzt
- Internet (PC, Handy,...)

Verbraucherinformationen   (s. TAB Kap 135)

Diese technische Informationsvermittlung – darf nicht den „humanen/menschlichen – gesellschaftlich, sozialen Bereich vergessen

(Gedanken – aus Richtung – Medienökologie)

Kommunikation – nicht nur Sachebene, sondern auch Beziehungsebene (Watzlawick)

Informationen sollen der Förderung von Fähigkeiten von Menschen dienen / die Fähigkeiten – sollten den ganzen Menschen betreffen; „Informations“-Input – über alle Sinne / alle Kanäle; alltag – immer auch Routine; Automatism / hier „einüben“

IT-Informationen – im wesentlichen – Fernsinne – Auge, Ohr (könnte natürlich auch über – Körper gesteuert werden /

Tendenz bei IT-Nutzung – Konzentration – auf Technik / und „Kopf“ – kognitive „Schiene“

Zeigt sich in – Abnahme der Authentizität des Erlebens von Alltag (von Essen, von Bewegung, von Natur – Klima); virtuelle Erfahrung steigender Anteil / „leben am Bildschirm“ – z.B. auch „Bildschirmkonferenzen“ / Erfahrungen aus zweiter Hand

„Wir verbringen immer mehr Zeit mit Massen- und technisch vermittlerter Kommunikation, die Zeiten des persönlichen Gesprächs schrumpfen zusammen, die sozailen Kommunikationsräume entleeren sich“ (Klenk 1998).

Klenk – zeigt ca 7 Stunden am Tag nehmen wir solchen tagesaktuellen Meldungen auf / Zeitungen, Rundfunk, TV / (mündliche und schriftliche Kommunikation – lässt nach)

Trend in der Information in Medien – immer weniger Zeit / immer knapper

Beispiele dafür in der Politikvermittlung – symbolische Politik, Scheinhandlungen; immer mehr über Personen berichtet, weniger über Inhalte (Dominaz zentraler Akteure; Elitenbonus); Nutzung von unterhaltsamen Elementen (Infotainment; Boulevardisierung); Sensationalismus, Aktionalismus, Skandalismus; Pseudoereignisse – die nur für Medien geschaffen werden

Begriff "Dingpolitik" von Bruno Latour; Information für reale Sachverhalte "Issues" für die Gesellschaft; Grundlagen für das Mitreden, Mitbestimmen; direkte Demokratie; Dinge sichtbar machen: Making things public. Atmospheres of Democracies. Bruno Latour + Peter Weibel – ZKM-MIT 2005 (dicker Ausstellungskatalog) (Besprechung - link)

öffentliche Wissenschaft (z.B. populär wissenschaftliche Zeitschriften) -
- open access (Allmende)
- open science (wikipedia)

Institut für Informations- und Kommunikatiosökologie. Duisburg - www.ikoe.de

Mettler-von Meibom / www.communio-essen.de--- http://www.communio-fuehrungskunst.de/index.php

 

Neue Idee - eyePlorer (analog semantische Netze - Informationen gruppieren  - <eorndet)></eorndet)>"Google ist Jäger. Wir sind Sammler"

Der eyePlorer will eine Denkmaschine für die nächste Generation sein. Eine Internetsuche, die nicht Schlagwörter liefert, sondern Felder mit Assoziationen VON KATHARINA TEUTSCH

http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/?year=2009&month=04&day=17&quelle=TAZ&ressort=tz

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsmanagement

http://de.wikipedia.org/wiki/Wissensmanagement

http://www.eyeplorer.com/eyePlorer/intro.html

web2weblog: Eyeplorer: Suchmaschine meets Mindmapping

Die Welt des Wissens, dargestellt durch eine Scheibe. So könnte man die innovative Darstellung der Suchergebnisse von eyeplorer in.

World Summit on the Information Society –

www.worldsummit2003.de

Bildung in Informationsumwelten, Tübingen - (Leibniz-Campus) - www.wissenschaftscampus-tuebingen.de

Professionelle Ausschnittbüros: "Argus de la Presse" (1879, Paris) Comte Francois-Gaston-Auguste de Chambure
in Berlin: Clemens Freyer - "Berliner Literarisches Auskunftsbüro"
1968 gab es allein in Berlin 13 Ausschnittsbüros / Argusgruppe in der Schweiz / Observer in Wien
(Rundbrief der Motivgruppe Papier und Druck) (DBZ Nr.16/2020, S.40) (scan im Archiv)