Geschichte der Ernährungswissenschaft - Erfahrungswissen

(Sprichwörter)

traditional nutritional wisdom

Volkskunde - Volksweisheiten -

Heilung von Krankheiten - durch Ernährung / Naturheilkunde

Kraft, T.S. et al.: Nutrition transition in 2 lowland Bolivian subsistence populations. Amer J clin Nutri  nqy250, doi.org/10.1093/ajcn/nqy250 (31.10.2018) ⇔ ScienceDaily 2018 + link bei www.eurekalert.org 02.11.2018

- Global-Hub on Indigenous Peoples' Food  - link - FAO report maps insights from and threats to Indigenous Peoples’ food systems. link bei www.fao.org -   FAO and Alliance of Bioversity International and CIAT. Indigenous Peoples’ food systems: Insights on sustainability and resilience in the front line of climate change. Rome. https://doi.org/10.4060/cb5131en (2021)    (download)
Baka - Cameroon / Inari Sami - Finland / Khasi - Indien / Melanesians - Solomon Islands / Bhatia + Anwal - India / Tikuna, Cocama, Yagua - Colombia / Maya Ch´orti´ - Guatemala)
(ref. "UN-Bericht: Indigene schützen Umwelt durch eigene Ernährungsweise." link bei www.rnd.de 26.06.2021)

Rachelle de Vries: Foraging minds in modern food environments: A high-calorie bias in human spatial memory and its implications for eating behavior. Dissertation, Wageningen,  30.08.2021 - download -  ⇔ Chips versus Apfel: : Ist unser Gehirn auf Energie getrimmt? BZfE News 06.10.2021

Lebensmittel und ihre Funktion in der Behandlung von Krankheiten - Beispiele -

geunde Ernährung gegen Volkskrankheiten, Teil 2 Hühnersuppe hilft gegen Arthrose

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2009/07/23/gesunde-ernaehrung/lebensmittel-gegen-volkskrankheiten-huehnersuppe-gegen-arthrose.html

Essen Sie sich gesund: Exklusiv in BILD stellt Dr. Pape sieben häufige Erkrankungen vor und sagt, welche Ernährung schützt – und sogar heilen kann.

 

Fettleber

 

Ursache: Die gesamte Nahrung muss in der Leber in ihre Einzelteile Kohlenhydrate (Zucker), Fett (Fettsäuren), Eiweiß (Aminosäuren) ab-, um- und aufgebaut werden. Bei häufigen Mischkostmahlzeiten (dazu abends Süßes und Alkohol) stopft das Insulin die Leber mit Fett und Zucker voll – bis zur beginnenden Entzündung.

 

Mein Rat: Essen Sie Süßes nur morgens und mittags, Alkohol abends mäßig (höchstens 0,25 l Wein, 0,5 l Bier). Meiden Sie z. B. Eisbein, Teewurst, fetten Käse (z. B. Camembert) oder Nudeln mit Sahnesauce. Stattdessen: Morgens und mittags eine Portion Obst extra, leichte Rohkost wie Möhren, Kohlrabi – die Bitterstoffe entlasten die Leber. Besonders gut: Knoblauch – senkt u. a. Cholesterin.

 

Bandscheibenschäden

 

Ursache: Mechanische Fehlbelastung (durch langes Sitzen) und Mangelernährung durch Gefäßablagerungen infolge von Insulinverfettung.

 

Mein Rat: Beginnen Sie Krafttraining unter Anleitung von geschultem Personal. Ernähren Sie sich nach der Insulintrennkost. Mittags: z. B. Wirsingrouladen mit Fischeinlage, Thai-Hähnchen mit Curry, Frikadellen (mit Quark statt Brötchen) und Sauerkraut. Abends: Tomaten-Zwiebel-Salat mit Kräuterkäse, Sprossensalate mit Putenaufschnitt. Roastbeef mit Krautsalat. Auch gut: Apfelkompott, Grapefruits,

 

 

Diese Lebensmittel können heilen

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2009/07/22/gesunde-ernaehrung/lebensmittel-gegen-bluthochdruck-diabetes-herzinfarkt-rheuma.html

 

Volkskrankheit Übergewicht! 50 Prozent der Männer, 35 Prozent der Frauen sind betroffen. Aber auch andere Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck nehmen zu. Häufigste Ursache: falsche Ernährung! Bestsellerautor Dr. Detlef Pape (54): „Die Schäden durch falsche Ernährung nehmen dramatische Ausmaße an. Was vielen nicht bewusst ist: Mit einfachen Ernährungsregeln sind die meisten Erkrankungen vermeidbar. Jeder kann mit selbst etwas dafür tun.“ Ganz einfach, mit den richtigen Lebensmitteln.

 

Exklusiv für BILD stellt Dr. Pape die häufigsten Erkrankungen vor und sagt, wie Sie ihnen durch die richtige Ernährung vorbeugen und sie sogar heilen können. Heute: von Übergewicht über Diabetes bis Rheuma.

 

Diabetes

 

• Ursache (Für Diabetes Mellitus Typ 2): Wenn Muskel und Leberzellen zu viele Insulinrezeptoren eingezogen haben und innerlich verfettet sind, nehmen sie kaum noch Blutzucker auf.

 

• Mein Rat (gilt nur für Erkrankungen im Anfangsstadium ohne Tabletten oder Insulin): Morgens 3–4 Marmeladenbrote oder mit Butter, Salz, Tomate, Gurke belegt. Nach einem anfänglich steilen Zuckeranstieg können anschließend Muskeln und Leberzellen diesen besser verbrennen. Mittags: Putensteak, Gulasch oder Rührei. Abends: Für eine intensive Fettverbrennung in der Nacht empfehle ich z. B. Paprika mit Hackfleisch, Rinderrouladen oder Gyros mit Krautsalat.

 

 

Einige Ernährungsmythen entlarvt - Dietary myths

Führt der Genuss von Kaffee zu Entwässerung? Sollte man den Konsum von Eiern einschränken und Gemüse möglichst nicht kochen? Kann die Aufnahme bestimmter Nährstoffe zu bestimmten Tageszeiten beim Abnehmen helfen? Mythen und Fakten sind oftmals schwer auseinanderzuhalten.

Einige Ernährungsmythen entlarvt: Mythen und Fakten sind oftmals schwer auseinanderzuhalten

 

www.eufic.org/article/de/page/FTARCHIVE/artid/Einige-Ernaehrungsmythen-entlarvt/

 

Führt der Genuss von Kaffee zu Entwässerung?

 

Studien haben gezeigt, dass es bei moderatem Genuss koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola-Getränken nicht zu Flüssigkeitsverlusten kommt. Berichten zufolge hat Koffein jedoch dann eine harntreibende (diuretische) Wirkung, wenn der tägliche Konsum 250 mg übersteigt.

 

In diesem Fall kann es zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust und Entwässerung (Dehydratisierung) kommen (wobei dieser Effekt bei regelmäßigen Kaffeetrinkern schwächer ausgeprägt sein kann). In Maßen genossen tragen die koffeinhaltigen Getränke durch das in ihnen enthaltene Wasser zur Aufrechterhaltung unserer Flüssigkeitsbilanz bei. Staatliche Gesundheitsbehörden in Europa empfehlen für Erwachsene eine Wasseraufnahme durch Getränke von mindestens 1,2 l (4-6 Gläser) pro Tag. Dazu kommt die Flüssigkeit, die in der Nahrung enthalten ist und die von unserem Körper durch den Stoffwechsel erzeugt wird, um die Verluste über Harn und Stuhl bzw. über die Atmung (Lungen) auszugleichen.1,2

 

Sollte man nicht mehr als drei Eier pro Woche essen?

 

Hohe Blutcholesterinspiegel gelten bekanntlich als Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit. Dies hat zu dem Schluss geführt, dass der an Cholesterin reiche Eidotter (etwa 225 mg in einem mittelgroßen Ei) schlecht für die Gesundheit sei. In Wahrheit ist es aber so, dass mehr als 75 % des im Körper vorhandenen Cholesterins vom Organismus selbst erzeugt werden und mit der Nahrung aufgenommenes Cholesterin den Blutspiegel im allgemeinen nur unerheblich beeinflusst. Während ein kleiner Teil der Bevölkerung auf das Nahrungscholesterin mit erhöhtem Blutcholesterin reagiert, haben gesättigte Fettsäuren allgemein einen wesentlich größeren Einfluss auf die Blutcholesterinkonzentration, insbesondere von LDL-Cholesterin. Eier aber sind arm an gesättigtem Fett. Die meisten Gesundheitsbehörden und Beratungseinrichtungen für Herzkrankheiten in Europa und anderen Ländern empfehlen mittlerweile keine Beschränkung des Eikonsums mehr, solange die Eier Teil einer insgesamt ausgewogenen und gesunden Ernährung sind, die nur wenig gesättigte Fettsäuren enthält.3,4

 

Zerstört Kochen die wertvollen Nährstoffe im Gemüse?

 

Vitamin C und Folsäure sind wasserlöslich und oxidieren leicht, sodass viel davon verloren geht, wenn Lebensmittel, die reich an diesen Vitaminen sind, wie z. B. grünes Gemüse, in großen Wassermengen gekocht werden und dieses Wasser dann weggeschüttet wird. Der Verlust an diesen und anderen Vitaminen und Mineralstoffen kann aber minimiert werden, wenn das Gemüse vor dem Kochen unzerkleinert in das kochende Wasser gegeben und danach umgehend serviert wird. Noch besser wäre es, das Gemüse zu dämpfen oder mit sehr wenig Wasser im Mikrowellenherd zu garen. Andere wichtige Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe, das Lycopin der Tomate und weitere Antioxidantien bleiben jedoch beim Kochen erhalten und können teilweise sogar noch besser für den Körper verfügbar werden. Außerdem erhöht richtiges Kochen nicht nur die mikrobiologische Sicherheit von Lebensmitteln, sondern auch deren Geschmack.5-7

 

Kann „Chrononutrition” beim Abnehmen helfen?

 

Das Konzept der „Chrononutrition”, also der „Uhrzeitendiät”, wurde im Jahr 1986 von einem französischen Ernährungswissenschaftler entwickelt. Nach seiner Theorie gibt es für die Verdauung der Makronährstoffe Protein, Kohlenhydrate und Fett ideale Tageszeiten. So sollte man zum Beispiel Lebensmittel, die Proteine, Fette und langsam verdauliche Kohlenhydrate (wie in Vollkornprodukten oder ballaststoffreichen Nahrungsmitteln) enthalten, zum Frühstück zu sich nehmen, während zum Mittagessen vorwiegend proteinhaltige Speisen gegessen werden sollten. Außerhalb dieser Zeiten optimaler Verdauung aufgenommene Makronährstoffe werden dieser Theorie zufolge nicht vom Körper verwertet, sondern als Fett gespeichert. Die Folge ist Übergewicht.

 

Tatsächlich ist es so, dass wir alle nach einem zirkadianen Rhythmus funktionieren – der sogenannten biologischen Uhr, die sich nach Sonnenlicht und Temperatur richtet. Dies bewirkt, dass die Konzentration verschiedener Substanzen in unserem Körper, wie z. B. Hormone, zwischen Tag und Nacht schwankt. Unser Körper reagiert jedoch mit einer gesteigerten Produktion all jener Substanzen, die der Organismus braucht, um die Nährstoffe zu verdauen und zu verwerten, wann immer wir Proteine, Fette oder Kohlenhydrate zu uns nehmen. Jeder Gewichtsverlust, der mithilfe dieser Diät erreicht wird, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass durch die Beschränkung der Nahrungsmittelauswahl einfach auch die Kalorienzufuhr ganz allgemein reduziert wird.8,9

 

Literatur

 

1. Scientific Opinion of the Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies on a request from the EC on dietary reference values for water. The EFSA Journal (200x), 1-49. Verfügbar unter: www.efsa.europa.eu/cs/BlobServer/DocumentSet/nda_op_drv_water_draft_en_released_for_consultation.pdf

2. Maughan RJ and Griffin J. (2003). Caffeine ingestion and fluid balance: a review. Journal of Human Nutrition and Dietetics 16:411-420.

3. Gray J and Griffin B. (2009). Eggs and dietary cholesterol – dispelling the myth. British Nutrition Foundation Nutrition Bulletin 34:66-70.

4. European Heart Network (2002). Food, Nutrition and Cardiovascular Disease Prevention in the European Region: Challenges for the New Millennium. www.ehnheart.org/content/itemPublication.asp?docid=4518&level10=1455&level1=1499

5. Food Standards Agency (2008). The Manual of Nutrition, 11th ed. UK

6. Miglio C et al (2008). Effects of different cooking methods on Nutritional and physicochemical characteristics of selected vegetables. Journal of Agriculture and Food Chemistry 56:139-47.

7. Shi J and LeMaquer M. (2000). Lycopene in tomatoes: chemical and physical properties affected by food processing. Critical Reviews in Food Science and Nutrition 40:1-42.

8. Gibney MJ et al (eds) (2009) Introduction to Human Nutrition, 2nd ed. Oxford:Wiley-Blackwell

9. Waterhouse J et al (1997) Chronobiology and meal times: internal and external factors. British Journal of Nutrition 77:S29-38.

 

FOOD TODAY 05/2009

 

Quelle: Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel (EUFIC)

 

Diskussion was ist Fakt (evidence based); was ist Glaube, Mythos; Ernährungsmärchen

Liste von "gesündesten" Lebensmittel (auch Ranking / Qualität der Lebensmittel)

 

Ostafrika - Website  - http://apjcn.nhri.org.tw/server/Africa/index.htm

 Ghana - Studien -  CENTRE FOR INDIGENOUS KNOWLEDGE SYSTEMS  - (CEFIKS), Inc.

 

Introduction

Indigenous knowledge systems (IKS) refer to the complex set of knowledge, skills and technologies existing and developed around specific conditions of populations and communities indigenous to a particular geographic area. IKS constitute the knowledge that people in a given community have developed over time, and continue to develop. It is the basis for agriculture, food preparation, health care, education and training, environmental conservation, and a host of other activities. Indigenous knowledge is embedded in community practices, institutions, relationships and rituals. Herbal medicine is a good example of indigenous knowledge, which has affected the lives of people worldwide.

 

Indigenous knowledge provides the basis for problem-solving strategies for local communities. It represents an important component of global knowledge of development issues. It is often an under-utilized resource in the development process. A key reason for the under-utilization of indigenous knowledge in the development process is the lack of guidelines for recording, codifying and applying such knowledge An understanding is required of indigenous knowledge and its role in community life from an integrated perspective that includes both spiritual and material aspects of a society as well as the complex relation between them. At the same time, it is necessary to understand and to explore the potential contribution of indigenous knowledge to local and national development. It is also necessary to protect, preserve and utilize indigenous knowledge to benefit its owners and the communities where it is practiced. And that such protection, preservation and utilization process requires carefully thought-out research and deliberate effort.

 

Centre For Indigenous Knowledge Systems (CEFIKS)

 

http://www.cfiks.org/index.html

There is, therefore, a strong need for an organization devoted solely to the research, monitoring, documentation, and coordination of indigenous knowledge systems in Ghana. The Centre for Indigenous Knowledge Systems (CEFIKS) was established in the year 2000 to fulfill this need. The Centre is based in Accra and has affiliates in the USA, and local communities in Ghana.