Einleitung zum Konzept der Ernährungswissenschaft

Schwerpunkt - empirische Ernährungswissenschaft

Ernährungswissenschaft ist nicht nur (r)eine Grundlagenwissenschaft ("Wie funktioniert Ernährung?), sondern hat stark anwendungsbezogene Aufgaben (Was muss mann/frau essen, um gesund und fit zu bleiben?), die Richtlinien für eine (gesunde, nachhaltige) Ernährung (dietary goals) sollen wissenschaftliche belegt (evidence based) sein, und es sollte bekannt sein, wie diese in die Praxis umgesetzt werden (Kenntnisse zum Ernährungsverhalten) (Public HealthNutrition)

Um die Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft anwenden zu können (Public Health Nutrition), muss der Umgang der Menschen mit der Ernährung bekannt sein, es sind "Ernährungs- und Gesundheitserhebungen" durchzuführen.
Die Theorie (Modelle + Methoden) wird in diesem Bereich beschrieben; Beispiele der praktischen Anwendung sind bei Public Health Nutrition dargestellt. 

Wie wird Gesundheit definiert ?
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen."
Diese Definition der WHO ist ein Ideal, eine Utopie, doch solche Leitbilder sind nützlich, ähnlich den Sternen, die nicht zu erreichen sind, aber den Menschen als Orienterung dienen ("Kompass des Handelns",  und als Wegweiser, wissen wohin ich gehen will).
Der Ernährungszustand ist Teil der Gesundheit (Gesundheitszustand ist der Oberbegriff).

Weiter mit Aspekt: Modelle (vom Ernährungsforschungsraum)
gefolgt von (Ernährungs<erhebungs>)Methoden und
⇒⇒ Wissenschaft

Das Material zu dem vorgestellten Konzept entstammt eigenen Publikationen (Schwerpunkt - "Master-Habil-Fassung" - daraus entstand Buch - OLT 134; s.  Einleitung) (Materialien zum Vorlesungsmanuskript - Chart- Gliederung) (Evaluierungs-Fragebogen zur Vorlesung)

(Scan der Masterfassung der Ernährungsepidemiologie (Habilschrift) (Giessen; 1990) - Scan#1 - Anmerkungen - Inhaltsverzeichnis - Verzeichnis der 747 Abbildungen; der 84 (Informations/Literatur) Übersichten; die Publikationsliste; Diplomarbeiten; S.1-78 - Einleitung / Entwicklung der Ernährungswissenschaft / Ursprünge der Ernährungsepidemiologie / S.79 - 165   Grundlagen der Ernährungsepidemiologie / Definition / Ziele / Methoden / Untersuchungsformen / Stichprobe / S.166 - S.202 Methoden-Elemente (dann Lücke denn Eigentliche Erhebung =  AGEV-Band; weiter mit   S.487 -  513Organisation und Mangement / S.514 - S.567 (Organisation / Datenverarbeitung) / S.568 - 629 -

Abbildungen sind in seperatem Ordner -

Übersichten:
-
Übersicht 1 Definitionen der Ernährungswissenschaft
- Übersicht 2-9
- Übersicht 10-12 - Interaktionen
- Übersicht 13 - Nahurngsmittel sind nicht nur Nährstoffträger - Ernährungspsychologie
- Übersicht 14 - komplexe Modelle
- Übersicht 15 - Längstschnitt-Studien (Longitudinal)
- Übersicht 16
- Konsumenten_verhaltensforschung
- Übersicht 17  -
Volkskunde
- Übersicht 18 - Abbildung - Definitionen im Bereich Ernährungsverhalten
- Übersicht 19 - Inhaltsübersicht - Variablen-Checklisten
- Übersicht 20
- Übersicht 21  Wissenschafts- und Erkenntnistheorie
- Übersicht 22-30
- Übersicht 31 - Menschen sind Individuen ( Tab 1 Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Tab 2 - Aversionen / Tab 3  - )
- Übersicht 31-37
- Übersicht 38 - Tätigkeitsprotokolle
- Übersicht 39 -
- Übersicht  40 - Literatur - Erfassung der Krankheitsgeschichte - subjektive Einshätzung des Gesundheitszustandes
- Übersicht 41 - Zusammenstellung von wichtigen regelmäßig durchgeführten Nutrition Status Surveys
- Übersicht 42 - Literatur - Referenzwerte - Ernährungsanthropometrie
- Übersicht 43 - Literatur - Anthropometrie - körperliche Konstitution
- Übersicht 44 - Literatutr - Anthropometrie - Methoden Körperzusammensetzung
- Übersicht 45-67
- Übersicht 68 - Gesundheit und soziales Netz
- Übersicht 69 - Soziale Merkmale - Einfluß auf Ernährungs- und Gesundheitszustand

Buch - OLT 134 - Ernährungsepidemiologie / Ulmer Verlag 
Inhaltsverzeichnis / Verzeichnis der Abbildungen iv / Zusammenfassung viii
1.Kapitel 1 -Einleitung
1.1. Anmerkungen zur Entwicklung der Ernährungswissenschaft
1.1.1. Was ist die Ernährungswissenschaft?
1.1.2. Das Ernährungs-Erfahrungswissen
1.1.3. Anmerkungen zur historischen Entwicklung der Ernährung des Menschen
1.1.4. Von den Anfängen ernährungswissenschaftlicher Erkenntnis
1.2. Neue Anforderungen an die Ernährungswissenschaft 24
2. Die Grundlagen der Ernährungs-Epidemiologie 34
2.1. Definition und Aufgaben der Ernährungsepidemiologie - 34 
2.2. Die Theoriebildung der Ernährungsepidemiologie - 40
2.2.1. Die Herkunft der Ernährungsepidemiologie und ihre Bezüge zu anderen Wissenschaften - 40
2.2.2. Die Zielsetzungen der Ernährungsepidemiologie: von den isolierten Elementenzur Modell-Bildung - 56
2.3. Die Methoden der Ernährungs-Epidemiologie: die Stufe zwischen Theorie und Praxis: die Wahl der geeigneten Methode - 72
2.3.1. Einleitung 72
2.3.2. Die Untersuchungsformen der Ernährungsepidemiologie ("Forschungs-Designs") - 79
2.3.2.1. Dimension Zeit: von retrospektiv bis prospektiv - 81
2.3.2.2. Dimension Ort: zwischen Feld und Labor - 84
2.3.2.3. Dimension Strategie: von beschreibend bis experimentell - 86
2.3.2.4. Informations-orientierte Dimensionen -  94
2.3.2.5. Fall-orientierte Dimensionen - 109
2.3.2.6. Ziel-orientierte Dimensionen - 111 
2.3.3. Die Untersuchungs-Einheiten der Ernährungsepidemiologie (Wahl der Stichprobe) - 114
2.3.3.1. Definition der Grundgesamtheit - 114
2.3.3.2. Wahl der Stichprobe -  118
2.3.3.3. Stichproben-Umfang - 126
2.3.3.4. Die Qualität der Stichprobe - 128
2.3.4. Die Methoden-Elemente der Ernährungsepidemiologie (Die Operationalisierung derVariablen bzw. Begriffe) - 141 
2.3.4.1. Die Grundlagen des Messens - 142
2.3.4.2. Die verschiedenen Meßniveaus  - 148 
2.3.4.3. Die Qualitätskontrolle beim Messen - die Beurteilungskriterien für Indikatoren - 149
2.3.4.3.1. Die Beurteilung der Zuverlässigkeit  - 152
2.3.4.3.2. Die Beurteilung der Gültigkeit - 158
2.3.4.3.3. Die Beurteilung der diagnostischen Gültigkeit - 164 
3. Die eigentlichen Methoden-Elemente der Ernährungsepidemiologie - 177
3.1. Methoden zur Erfassung der Ernährung der Menschen - 178
3.2. Methoden zur Erfassung der körperlichen Aktivität der Menschen - 188
3.3. Methoden zur Erfassung des Gesundheits- und Ernährungszustandes von Menschen - 200
3.4. Anthropometrische Messungen zur Ermittlung des Ernährungszustandes (Ernährungs-Anthropometrie; nutritional anthropometry) - 208
3.5. Biochemische Messungen zur Ermittlung des Ernährungszustandes - 217 3.6. Biophysikalische Indikatoren zur Ermittlung des Ernährungszustandes - 246
3.7. Methoden zur Erfassung von Angaben zur Person bzw. Persönlichkeit - 250
3.8. Methoden zur Erfassung der engeren Lebensumwelt von Menschen (insbesondere Familie/Haushalt) - 265
3.9. Methoden zur Erfassung der weiteren Lebensumwelt des Menschen - 272  4. Praktische Hinweise zur Organisation und Durchführung von ernährungsepidemiologischen Studien - 283
5-bis 5.2. Anmerkungen zur Datenverarbeitung-  308
5.1. Die Verschlüsselung der erhobenen Informationenund die EDV-gerechte Datenerfassung - S.309
5.2. Die Verschlüsselung von Ernährungsdaten - 312
5.3.
Die Datenbank - 321
5.4.
Die eigentliche Daten-Verarbeitung (statistische Analyse) - 330
6. Schlußbemerkungen und Ausblick -  356
- Literaturverzeichnis 363-384