Bei Vitamin K ist ein Mangel seltener (z.B. im Vergleich zu Vitamin E), da Vitamin K nicht nur in Nahrungsmitteln vorkommt, sondern es auch durch Darmbakterien produziert wird. So sind nur in klinischen Fällen, z. B. bei langer Antibiotikatherapie oder z. B. bei chronischen Fett-Resorptions-Störungen, Vitamin K-Mangel-Zustände bekannt geworden. Der Vitamin K-Zustand kann mittels dem Ausfall seiner biologischen Funktion ermittelt werden, d. h. verzögerte Blutgerinnung wird dann beobachtet; dies geht einher mit niedrigen Konzentrationen des Prothrombins; einem der Faktoren der

Blutgerinnungs-Kaskade. Auch der niedrige Serumgehalt der Vitamin K-Verbindungen (Phyllochinone) ist ein Indikator.