07/30/15

Erich Menden (1924-2001)

Prof. Dr. rer. nat. Erich MENDEN (geb. 25.12.1924 Trier, gest. 18.05.2001 Gießen).  Er studierte Pharmazie an der Universität Mainz (1951 Approbation zum Apotheker). Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Ernährungswissenschaft in Hannover und am Physiologisch-Chemischen Institut der Universität Mainz. Dort promovierte er 1955 bei Konrad Lang zum Dr. rer. nat. Danach wurde er wissenschaftlicher Assistent im Institut für Ernährungswissenschaft in Gießen (Cremer war Lang Schüler) (von 1957-1963). Es folgte ein Studienaufenthalt in den USA, am Department of Nutrition and Food Science des MIT, der ihm viele Impulse für seine weitere Forschungstätigkeit gab, und die er oft erwähnte (N Scrimshaw). Nach seiner Rückkehr habilitierte er sich 1970 für das Fach Ernährungswissenschaft an der Universität Gießen und wurde im gleichen Jahr zum Professor ernannt. Von 1973 bis 1975 war er Dekan des Fachbereiches Ernährungswissenschaft der Universität Gießen und wurde 1975 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Ernährungswissenschaft.
Menden´s Forschungsschwerpunkte lagen auf dem Protein- und Aminosäurenstoffwechsel, die nichtenzymatische Bräunungsreaktion der Proteine (Brot-Diät, zusammen mit W.Aign)), die Wechselwirkungen von Nährstoffen, den Kohlenhydratstoffwechsel sowie auf den Bereich Ernährungsverhalten und Übergewicht. 
Es gibt über 100 Publikationen von ihm.
Menden war Mitglied  in- und ausländischer Gremien sowie der Deutschen Lebensmittelkommission. International wurde er als langjähriges Mitglied des Vorstandes und Schatzmeister der International Union of Nutrition Societies (IUNS) bekannt.
Bei der DGE war er viele Jahre  Leiter der Abteilung „Ernährung des gesunden Menschen“, im Präsidium und von 1982-1986 deren Präsident. 1998 wurde er DGE-Ehrenmitglied.

Vorlesungen: Lebensmittelchemie

Bei ihm promovierten eine Reihe von Oekotrophologen.

(Notizen - Doktoranden-Kolloqiuien)

 

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