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04/04/14

Omnivoren essen Alles

Menschen zählen zu den Alles-Fresser (vornehmer, da Fremdwort - Omnivore); als Spezies gesehen ist das möglich, als Individuum nur theoretisch, in der Realität zeigt das Ernährungsverhalten charakteristische Begrenzungen; es gibt sozio-kulturelle Gründe, das manche Lebensmittel quasi verboten (Tabu) sind. Andere verzichten freiwillig (z.B. Abneigung vs Vorlieben) auf einzelne Speisen; haben Angst vor neuen unbekannten Speisen (Neophobie, z.B. die "picky eaters"). Die bekanntesten Einschränkungen sind solche die auf Fleisch bzw. Tier-bezogen sind - die verschiedenen Formen von Vegetarier. (Gegenstück - Fleischesser - Carnivore) Dazu gibt es viele Menschen, die bestimmte Lebensmittel nicht vertragen (Unverträglichkeiten; Allergien)

Andere Spezies, die auch so omnivor sind, wie wir sind, sind z.B. Ratten und Schweine. Beispiele für Tierarten deren Stoffwechsel auf eine Nahrungsquelle spezialisiert sind, sind Koalabären, die nur dort leben, wo es ausgewählte Eukalyptus gibt (in Australien) und die niedlichen Panda-Bären fühlen sich in der VR China wohl, sie sind auf Bambus spezialisiert, den haben sie zum Fressen gern, und der wächst in China.

Omnivore haben den Vorteil, dass sie in allen ökologischen Zonen leben können. So gibt es in jeder Ecke der Welt - Menschen, Ratten und Schweine (wenn es auf einer Kugel überhaupt solche gibt; so ist es wiederum wissenschaftlicher; von ökologischen Nischen zu sprechen).

Ökologisches Ernährungsziel - eat locally - Bevorgung des Lebensmittelangebots der Region - "Innovatoren" in diesem Bereich - die Locavores (Nah-Esser).

wikipedia -  engl - omnivores

- Michael Pollan - u.a. Buch "Ominovoren Dillema"
Kritik an unserem (amerikanischen) Ernährungssystem, Probleme mit dem Überangebot - für Individuum (Gesundheit) und Gesellschaft, Umwelt