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10/14/14

Faustregeln

Das Handeln im Alltag in einer komplexen Realität erfordert eine rigorose Ausblendung von vielen Informationen und möglichen Einflußfaktoren - der Alltag der Nahrungsaufnahme (das Ernährungsverhalten - Vielzahl der Faktoren / Ernährungsforschungsraum) ist ein gutes Beispiel dafür.
Zu den Mechanismen der Ausblendung gehören die Gewohnheiten, Rituale und ...
die Faustregeln.
Eine Faustregel (auch Faustformel; Daumenregel; engl. rule of thumb) ist eine Methode zur schnellen Ermittlung eines (technischen) Wertes, ohne präzise Berechnungen durchzuführen. Die Herkunft der Bezeichnung ist nicht geklärt. Sie sind immer so einfach, dass sie sich  schnell durch Kopfrechnen bestimmen lassen. Die meisten Faustregeln resultieren aus Erfahrungen. Man kann unterscheiden zwischen Faustregeln, die Erfahrungswerte kennzeichnen, ohne dass es überhaupt ein exaktes Rechenverfahren gibt, und Faustregeln, die Abschätzungen ermöglichen, wenn die exakte Berechnung zu lange dauern würde oder im Kopf nicht durchführbar wäre (Redensart „Pi mal Daumen“). Wissenschaftlich werden Faustregeln in der Kognitionswissenschaft, der Künstlichen Intelligenz und der Informatik unter dem Begriff Heuristik untersucht (aus Handeln <mit unzureichenden Wissen> Erfahrungen ableiten; Trial and Error).
(wikipedia)

Einfache Regeln für gesunde Lebensweise
- 5 Portionen Obst und Gemüse täglich (5aDay) - An apple a day, keeps the doctor away
- weniger Fleisch (gilt nicht für Vegetarier, sondern für die Normal-Durchschnitts-Bürger)
- weniger Fertignahrung, mehr Frisches
- mindestens 30min täglich körperlich aktiv sein (oder einmal richtig zum Schwitzen kommen)
usw.
- Ernährungspolitik - Dietary Goals
- z.B. Regeln der Vollwerternährung

- Grundregeln Essen- Buch von Michael Pollan (sind allerdings bereits wieder 64) - doch darüber steht: Essen Sie nichts, was Ihre Großmutter nicht als Essen erkannt hätte.

- Sprichwörter zu Essen und Ernährung -  (OLT)

Serie - Leichter Leben mit Faustregeln - Zeit-Wissen Nr.5; 2014: - Wie Sie beim Essen die richtigen Entscheidungen treffen – für Genuss mit gutem Gewissen. von Max Rauner
Die eigene Erfahrungen leiten den "homo heuristicus". Die Gewohnheiten (das was man kennt); mit dem man gute Erfahrung gemacht hat (Eigenschaften des Essens) (Zufriedenheit; Satisficing); die erste Option (Wahl) mit der man zufrieden war; Nachahmung (was tun die Freunde, die Mehrheit); Auswahl von wichtigen Eigenschaften (z.B. gesundes Lebensmittel; Preis u.a.) - und dann das Produkte mit der entsprechenden Best-Note nehmen.

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