Macht (Herrschaft, Autorität) sind Kennzeichen von asymmetrischen sozialen Beziehungen (Abhängigkeiten). Damit wird ein dauerhafter, übergewichtiger sozialer Einfluß bereichnet, der das soziales Verhalten des Einen (der Mächtigen) im Bezug auf das Verhalten von anderen Menschen (Gruppen) (Abhängigen; "Ohne-Macht-Seienden", ohnmächtig) charakterisiert.
Nach Weber: Jede Chance innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, egal worauf diese Chance beruht (möglicherweise gefestigt durch Legitimationsgrundlage wie z.B. Herrschaft); aber auch Marktmacht mit Tauschzwang, exklusive Verfügung über Produktionsmittel (Monopol); Verfügungsmonopol über Mittel zur Anwendung physischer Gewalt (Waffen); Informationsmonopol etc. (Medien...) Prozesse der Machtbildung und –erhaltung - Macht durch Monopolisierung von Ressourcen - Machtbegründung durch Gruppensolidarität - Machterhalt durch Gewalt
soziale Macht: ein Partner hat die Chance, seinen Willen bei anderen Personen auch gegen deren Widerstreben durchzusetzen
Machtverhältnis: soziale Beziehung, in der Macht die Gesamtbeziehung bestimmt
(Wiki - deutsch / englisch - power)