Malnutrition = Fehlernährung

Definition von H.-D.Cremer (Medizin und Ernährung; 11: 249 <1970>) (Zeitschrift gibt es nicht mehr)  (Chart VL)

(Artikel gescannt im Archiv) - Malnutrition. Möglichkeiten zur Objektivierung verschiedener Formen von Malnutrition und ihrer Folgen, insbesondere für das Nervenssystem. Med.u.Ernährung (Thieme-Verlag), 11(11) 249-256 (1970) <biochemische Indikatoren>

"Malnutrition ist jede Form einer Ernährung, bei der die dem Körper zunutze kommende Menge an Kalorie oder an einem oder mehreren Nährstoffen für längere Zeit nach oben oder unten so stark vom Optimum abweichen, daß es zu chronischen Veränderungen im Stoffwechel und schließlich zu Störungen von Gesundheit und/oder Leistungsfähigkeit kommt"

Anmerkungen: Im üblichen Sprachgebrauch wurde sehr lange Malnutrition mit Unterernährung gleich gesetzt, weil die Ernährungsunsicherheit (der Mangel) historisch das "Normale" war. Doch es gibt zwei Gesichter der Fehlernährung - das andere ist das Zuviel (Übergewicht; Vitamintoxizität - bei zu vielen Supplementen)

Zunutzekommen - weist auf die Resorption der Nährstoffe hing(erst wenn aufgenommene Nahrung verdaut und die Darm-Blut-Schranke überwunden hat, dann ist sie dem Körper nützlich) (Chart)

(Nährstoff-Bedarfszahlen)

Schema der Nahrungsbilanz - Funktionsänderungen

Public Health Nutrition - Malnutrition

Hofmann, L.: Gesund zunehmen - Untergewicht als Herausforderung. Ern im Fokus Nr.02/2020, S.96-100 (Literaturquellen)