Metapher ist ein Ausdruck der Sprachkultur bzw. Redekunst (Rhetorik), sie stellen Sprachbilder dar, sie sind nicht wörltich zu nehmen, sondern im übertragenen Sinn zu verstehen. Damit kann der Redner, der Nutzer von Metaphern (auch der Texteschreiber) an die Erfahrungen von Menschen (der Zuhörer, Leser) anknüpfen, um einen unbekannten Sachverhalt zu veranschlaulichen (Ähnlichkeiten, Parallelen ziehen). Werden die Spachbilder ausführlicher beschrieben, dann entehen daraus „Gleichnisse“ und Fabel. (z.B. Zusammenarbeit - Blinde Forscher; oder cleverer Frosch im Milchglas)
Da Ernährung ein Alltagserfahrungsbereich für jeden ist, gibt es viele Metaphern die diesen Bereich benutzen (wird dies auch in Zukunft so sein, wenn immer mehr Menschen wenig über Ernährung wissen, können Ernährungsanalphabeten Ernährungs-Metaphern verwenden bzw. verstehen?
(siehe auch Aphorismen; Sprichwörter – mit Ernährungsinhalten) (Spruchbeutel)
(Veranschaulichung – durch bildliche Darstellungen; Karlsruher Ernährungspyramide; Weltgetreideernte – Autobahn um die Erde)
Kann von Sprachbildern die Einschätzung – Wertschätzung – des Ernährungsaspekten ablesen – positiv bezug zu Fleisch; negativer – häufig Pflanzen); Zucker häufig positiv „meine Süße“ / (Sammlung zu Apfel-Metapher und Bilder)
Faust, L.: Frauen und Obst: Einfach zum Reinbeißen! Erdbeerwoche, Orangenhaut, Pfirsichpo: Wer Frauenkörper mit Obst gleichsetzt, soll bitte auf Hornissen beißen. TAZ 06.08.2024 (bei Männer mehr Gemüse)
(Bilder können nur eingesetzt werden, wenn der andere damit auch Erfahrung gemacht hat; wer „ins eingemachte verstehen will; muss wissen was Einmachen – Vorratshaltung / Notreserven bedeutet)
Vergleiche – Zusammenhänge erfassen, – Musik erleben und wirken lassen/Musikgenuss – durch das „Ganze“, und nicht dem Kennen der Einzelheiten, Noten, Instrumente; Spieler, Orchester; Kompositionsregeln usw – Analogie – Essgenuß – Nährstoffe, Lebensmittel , Nährstoffbedarfsregeln; Rationalisierung des Orchesters dabei
Bild Verkehrsregeln – Mobilität / Kommunikationsregeln - Ernährungsregeln (fürs Leben)
Bildungshunger; Wissensdurst
Bildersprache – die erzählten "Bilder" (erzählen eine Geschichte) machen den Sachverhalt deutlich; regen andere "Sinne" an - versinnbildlichen den erzählten Sachverhalte; ein Beispiel – auf der Schwäbischen Alb ist ein „einen Kittel kälter“ als in Stuttgart
Metapher Infos
Sprüche um die Ernährung herum
„Der Mensch ist, was er ißt“. Ludwig Feuerbach
Luwdig Feuerbach: Die Naturwissenschaft und die Revolution. (gesammelte Werke; Hrsg – Werner Schuffenhauer, BD.10; Berlin Ost, 1971; S.347-368 dort S.-367; als Rezension von
Jan Molescot; Lehre der Nahrungsmittel für das Volk
(nach Teuteberg – Heft 2/Feb. 1977 – Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens. „Home edens – Reflexionen zu einer neuen Klutgeschichte des Essens. S.9 (Lit. 41.331 – bis 41.333)
http://www.ludwig-feuerbach.de/bd13.htm
http://www.bbaw.de/forschung/feuerbach/ueber.html
Menschen machen Erfahrungen im Alltag – in Bilder-Sprache – Redewendungen / Körperorgan spezifische Redewendungen (Skizze)
entscheiden und handeln - benötigt Kopf (Intellekt; Wissen); Bauch (Gefühle, Emotionen) und Hand (üben, fähig, versteht sein Handwerk).
(Buch: Walter Schmidt „Dicker Hals und kalte Füße – Was Redensarten über Körper und Seele verraten“, Gütersloher Verlag, 224 Seiten, 19,99 Euro) www.schmidt-walter.de / (s. auch Psychosomatik - Wikipedia)
(Redensarten rund um die Anatomie des Menschen - link)
alltäglichen Redensarten (link zu - Redensarten-Index; - Redensarten-Net / wikipedia)
- darunter ernährungsbezogene, wie „Auf den Geschmack kommen“. „sauer aufstoßen“, „Salz in die Wunden streuen“, „Süßholz raspeln“, „bittere Pillen schlucken“
(Dazu gab es Schülerwettbewerb „bio-logisch!“ - Ziel solchen Redensarten biologische Aussagen hinterlegen - link)
„Mäßig genossen schadet Alkohol auch in großen Mengen nicht“ (Harry Rowohlt)“
„Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras“
Ein Sonntag ohne Klöße, verliert viel von seiner Größe (Wilhelm Busch)
„Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu“ (Ödon von Horvath)
„Alles Leben ist Problemlösen“ (Karl Popper, 1994)
Ärzte behandeln immer mehr ohne Ansehen der Person
Liste der Sprüche, Metaphern, Zitate
- http://www.aphorismen-archiv.de
- www.zitate-und-sprichwoerter.com/redewendungen -
Link zu Karrikaturen / Bilder / Veranschaulichung
Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten. beck´sche Reihe (im Archiv)
- Sprachvergnügen (link)