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Die Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) (auch Zwetschke und Zwetsche oder Quetsche) ist eine Unterart der Pflaume und damit eine Obstart. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und zählt zum Steinobst. Im Gegensatz zur echten Pflaume ist die Zwetschge weniger rundlich, hat Enden mit deutlichen Spitzen, eine mehr ins dunkelblaue gehende Farbe, eine stärker ausgeprägte Naht und lässt sich leichter vom Stein („Kern“) lösen.

Aus Zwetschgen wird Fruchtaufstrich sowie Pflaumenmus – in Österreich als Powidl (von dem tschechischen Wort povidla) bezeichnet – hergestellt. Außerdem werden sehr viele Zwetschgen zu Zwetschgenschnaps (auch Slivovic, Zwetschgenwasser) gebrannt. Weiter können feinste Desserts wie Kompott, Kuchen (besonders Zwetschgendatschi), Zwetschkenknödel usw. mit Zwetschgen hergestellt werden. Generell gilt die Zwetschge als eine beliebte Obstart in der böhmisch-österreichischen Küche, für die besondere Sorten kultiviert wurden. So werden Germknödel und Pofesen traditionell mit Powidl gefüllt. Diese besonders dicke Zwetschgenkonfitüre findet auch in der modernen österreichischen Küche häufig Verwendung. Eine ähnliche Zubereitungsform findet sich in der süd- und südwestdeutschen Küche unter den Bezeichnungen Latwerge und Laksem (siehe auch Regionale Küchenbegriffe), z.T. mit regional stark abweichenden Schreibweisen (z.B. Lattwersch, Laxem). In der Pfalz ist Grumbeersupp un Quetschekuche (Kartoffelsuppe und Zwetschgenkuchen) ein traditionelles Hauptgericht. 

Bekannte Zwetschgensorten sind Bühler Frühzwetschge, Fellenberg und Hauszwetschge.
Bekannte Anbaugebiete von Zwetschgen sind Mittelbaden, besonders Bühl, sowie Serbien.
- Bühler Frühzwetschgen - Arche bei www.slowfood.de -

Die Stämme der Zwetschge sind oft drehwüchsig und daher als Bau- und Möbelholz wenig geeignet. Aufgrund der interessanten Färbung, die von dunkelbraun bis violett reicht, wird das harte Holz gerne für Schmuck, Kleinutensilien, Intarsienarbeiten und im Musikinstrumentenbau verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwetschge

- Wiener, S.: Die Zutat - Die Krönung unter den blauen Früchten. TAZ 07.09.2019

- Pflaumen und Zwetschgen -   - www.foodnews.ch
und Zwetschgen 25.08.2016 bei www.foodnews.ch -

 

 5.07.2008 Frisch vom Baum: Startschuss für die blauen Früchte Heimische Zwetschensaison 2008 ist eröffnet    Endlich gibt es sie wieder: erntefrische Zwetschen aus heimischem Anbau. Die ...

Oberkirch / Bonn (ots) - Endlich gibt es sie wieder: erntefrische Zwetschen aus heimischem Anbau. Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und das Marktkontor Obst und Gemüse Baden e.V. eröffneten gemeinsam am 15. Juli 2008 im baden-württembergischen Oberkirch die bundesweite Zwetschenernte.

"Obstliebhaber können sich auch in diesem Jahr wieder auf Zwetschen von bester Qualität freuen, und sollten sie in diesem Jahr besonders genießen", sagte Dr. Andrea Lambeck, Leiterin der Management-Einheit Grundlagen bei der CMA. "denn die blau-violetten Früchte aus heimischem Anbau werden 2008 in wesentlich geringeren Mengen zur Verfügung stehen." Die ZMP Zentrale Markt und Preisberichtsstelle GmbH prognostiziert die geringste Zwetschen- und Pflaumenernte seit zehn Jahren. Bundesweit wird mit einem Ertrag von etwa 33.000 bis 37.000 Tonnen gerechnet. 2007 waren es noch 65.290 Tonnen. Hauptgrund für die geringe Ernte ist das kühle und regnerische Wetter während und nach der Blüte. Die erwartete heimische Angebotsknappheit hat vermutlich umfangreiche Importe aus dem Ausland zur Folge, insbesondere aus Ungarn. Nach Angaben der ZMP wird von den Importen auch abhängen, wie sich die Preise für das blaue Steinobst im Laufe der Saison entwickeln.

Die deutsche Zwetschensaison ist kurz: Jetzt, Mitte Juli kommen die ersten Zwetschen aus deutschem Anbau, frisch gepflückt, reif und mit vollem Geschmack auf den Markt. Es folgen die verschiedenen heimischen Zwetschen- und Pflaumen-Sorten, die sich in Form, Farbe und Geschmack leicht unterscheiden. Je nach Witterung können wir uns bis in den frühen Herbst hinein an köstlichen Zwetschen erfreuen. Hauptanbaugebiete für Zwetschen und Pflaumen sind hierzulande Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, gefolgt von Bayern und Thüringen.

Pressekontakt:

Weitere Daten und Fakten, Bildmaterial sowie die Pressemappe zur

Veranstaltung stehen für Journalisten unter

www.cma-marketing.de/zwetschen zum Download bereit.

 

Warenkundliche Informationen rund um Zwetschen und Pflaumen gibt es

unter www.cma.de/zwetschen .

 

Ihr Ansprechpartner bei der CMA:

Christian Zeisberger, Ressort Pflanzen / Pfl. Produkte

Tel.: +49 228 847-246 - Fax: +49 228 847-202

E-Mail: christian.zeisberger@cma.de

Internet: www.cma-marketing.de

www.presseportal.de/pm/7595/1229244/cma

 

 

 

Die ersten Hauszwetschen sind da

Aus deutscher Erzeugung gibt es jetzt die ersten Hauszwetschen, seit alters her die beliebteste Sorte zum Kuchenbacken aufgrund ihres festen Fruchtfleisches und der geringeren Saftigkeit. In den nächsten Wochen werden die Erntemengen saisonbedingt zunehmen, dennoch ist kein reichliches und günstiges Angebot zu erwarten: Bei den späten Zwetschensorten wird im hiesigen Anbau wohl nicht einmal die Hälfte der Vorjahresmenge zusammenkommen.

Aber auch das Angebot an den derzeit dominierenden mittelspäten Sorten wie Bühler, Cacak und Ortenauer ist nicht besonders groß. Das knappe heimische Angebot wird aktuell aber umfangreich durch Importe aus osteuropäischen Ländern ergänzt, besonders aus Ungarn, Polen und Serbien.

Das gibt den Preisen gegenwärtig einen Dämpfer; es ändert aber nichts daran, dass die Konsumenten für das Steinobst deutlich mehr zahlen müssen als im Vorjahr. 2007 hatte es überdurchschnittlich viele Zwetschen gegeben, und die Preise waren daher niedriger als in diesem Jahr.

Nach den Daten des ZMP-Verbraucherpreisspiegels kosteten deutsche Zwetschen Mitte August im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen 1,72 Euro je Kilogramm; zur Vorjahreszeit kostete es nur 1,04 Euro. Ausländische Pflaumen gab es in den Geschäften im Schnitt für 1,82 Euro je Kilogramm, im Mitte August 2007 lag der Durchschnittspreis bei 1,53 Euro.

 

Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, www.zmp.de, 21.08.2008

http://www.zmp.de/agrarmarkt/gartenbau/2008_08_21_Hauszwetschen.asp

Zwetsch(g)e
S.263 in in Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten. beck´sche Reihe  Beck 3. Auflage 2005. 288 S.: Mit 11 Abbildungen. Paperback ISBN 978-3-406-47621-1  (im Archiv)

Weihnachtsschmuck: Zwetschgenmännlein
(AG Weihnachten RB Nr.159/2017)
- Pflaumentoffel  - wikipedia -
- Zwetschgenmännla - Franken-Wiki -