TYPO3 Musterprojekt - Thursday, 25. April 2024
Druckversion der Seite: Loganbeeren
URL: ernaehrungsdenkwerkstatt.de/ernaehrungsforschungsraum/lebensmittel/lebensmittel/9-frischobst-exotisch-suedfruechte/loganbeeren.html

06/11/18

Loganbeeren

Die Loganbeere (Rubus × loganobaccus) ist eine amerikanische Kreuzung aus einer Brombeere und der Himbeere. Sie entstand durch Zufall in Kalifornien und ist heute eine geschätzte Kulturpflanze.
Die Loganbeere ist ein laubwerfender Strauch, der bis zu fünf Meter hoch wird, ihr Wuchs entspricht dem der Brombeere.  Der Blütenstand ist ebensträußig. Die langen Blütenstiele sind filzig behaart und mit abstehenden Stacheln besetzt. Die Blüten sind zwittrig, die männlichen Blüten sind größer als die weiblichen. Die mit langer Spitze versehenen Kelchblätter sind eiförmig lanzettlich, die Kronblätter groß und weiß, die Fruchtblätter fein flaumhaarig bis fast filzig. Die Früchte sind länglich, rote und saure Sammelsteinfrüchte.  Die Loganbeere ist selbstfertil.
Die Loganbeere ist wahrscheinlich aus der Kreuzung von Rubus ursinus mit der Himbeer-Sorte 'Red Antwerp' entstanden. Sie entstand in Santa Cruz, Kalifornien im Garten des Richters J.H.Logan, auf den der Name verweist.
Heute ist die Loganbeere wegen ihrer essbaren Beeren eine geschätzte Kulturpflanze, die auch kommerziell angebaut wird. Es existieren einige Sorten, wichtig unter anderem 'Phenomenal', 'Thornless Logan' sowie 'Thornless Young'. Die Sorte 'Phenomenal' ist neben Rubus flagellaris 'Lucretia' ein Elternteil der Youngbeere. Geschätzt wird auch die stachellose, wohlschmeckende 'LY654'.
Die Früchte werden unter anderem zu Konserven oder Wein verarbeitet.
Hauptanbaugebiete sind die Staaten Oregon und Washington. Auch in England und auf Tasmanien wird sie angebaut. Der Standort sollte gut durchfeuchtet, aber nicht staunass sowie halbschattig bis sonnig sein. In West-Australien ist die Loganbeere verwildert und wächst dort entlang von Bächen und an ungestörten Standorten.

Informationen
- wikipedia - engl Loganberry

Die Mischung machts: Taybeeren, Boysenbeeren und Loganbeeren. BZfE News 06.06.2018