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Die Zukunft der Ernährung – Beiträge der Ernährungswissenchaft (Oekotropholigie)

Die Hauptprobleme  zur Erreichung des Zieles Ernährungssicherheit sind hinreichend bekannt. Die Mengen und die Qualität der vorhandenen Lebensmittel sind ausreichend vorhanden
(Nahrungssicherheit). Mit anderen Worten die Lösung der Probleme bedarf nicht neue Lebensmittel-technologischer Innovationen oder neuer Erkenntnisse über den Stoffwechsel der Betroffenen, sondern nun sollte die Umsetzung (Public Health Nutrition)  besser erforscht werden (Das "Wie" und nicht mehr das "Warum" -  A Berg - How Research, not why)  (siehe auch Ordner - PHN) (Person - A Berg) Es sind Umsetzungsprobleme und nicht Erkenntisprobleme.

Die Prioritäten der Ernährungsprobleme ergeben sich aus den Entwicklungen unserer Gesellschaft. Sie hängen mit der (Über-)Angebots-induzierte Überernährung zusammen. Das wird durch die gleichzeitig abnehmende körperliche Aktivität verstärkt, die ebenso durch die gesellschaftlichen Zustände mitverursacht ist.
Insbesondere die Verbindung zwischen Überernährung und körperliche Inaktivität wurde lange Zeit vernachlässigt, nun gibt es einige Aktivitäten in diesem Bereich (z.B. ISBNPA und Plattform www.ernaehrung-und-bewegung.de). Es scheint jedoch, dass die Problematik in der Zukunft noch ernsthafter wird. Die Prognosen gehen davon aus, dass das Übergewicht in Europa (IOTF) in allen Ländern zunimmt. Es ist darauf hinzuweisen, dass in den  nachwachsenden Generationen diese Trends sich überproportional steigern. Die Orientierung geht bisher nicht in Richtung von gesünderen Ernährungs- und Lebensweisen, wie z.B. Obst und Gemüse vermehrt zu essen. Studien belegen, dass die körperliche Inaktivität und damit verbundenen körperlichen Ungeschicklichkeiten, bei zu vielen Kindern und Jugendlichen zunehmen. Übergewichtige Kindern sind davon stärker betroffen ("Teufelskreis"). So steigen die verschiedenen gesundheitlichen Problemen (höhere Morbiditätsziffern) ("unbewegliche" Kinder haben ein höheres Risiko hinsichtlich Unfällen); es steigen die Kosten im Gesundheitssystem; wie z.B. die Kosten für Adipositastherapien und der Behandlung der orthopädischen Probleme. 

Alle folgenden Bereiche haben gegenüber dem Erstgenannten, deutlich geringere Priorität, das heisst nicht, dass sie nicht wichtig wären. So erleiden schätzungsweise 130 Millionen Europäer jährlich eine lebensmittel-infektions-bedingte Erkrankung. So hat im europäischen Rahmen, der auch für Deutschland zutrifft, die Beachtung der Einhaltung der Lebensmittelsicherheit eine hohe Bedeutung. Die Ursachen sind in der Missachtung der Kenntnisse der Lebensmittelhygiene zu suchen, wo bei die Risiken zum Ende der Nahrungskette zu nehmen. Die  Ereignisse hinsichtlich der BSE-Problematik zeigen, dass auch am Beginn der Nahrungskette, Unzulänglichkeiten (bis hin zu krimineller Missachtung der Lebensmittelregeln meist aus puren ökonomischer Egoismus) bestehen. Lückenlose Kontrollen sind notwendig bei allen Erregern und Schadstoffen. Die bisherigen Ernährungsrisiken durch mangelnde Lebensmittelhygiene betrafen in Masse und Umfang den alltäglichen Risiken; d.h. die Salmonellen und ähnlichen Erregern; und nicht den spektakulären. Die bisherigen Probleme sind akut und (wie bei der Überernährung) das Wissen über die Vermeidung dieser Unkosten ist vorhanden. Es ist die Förderung und Kontrolle von Menschen in ihrem richtigen hygienischen Umgang mit Lebensmitteln und Speisen. 

Vermehrte Forschungsanstrengungen sind notwendig hinsichtlich der Ernährungsberichterstattung und des -Monitorings. Hier sind sowohl die biologisch (physiologischen) Personengruppen zu identifizieren, als auch die psycho-sozio-kulturellen  Gruppen, die besondere Ernährungs- und Gesundheitsrisiken (vulnerable Gruppen) zeigen. Der Beratungs- und Dienstleistungsbedarf wird steigen. Es ist nicht mehr Utopie, sondern erreicht die erste Stufe der Realität. Die Verbraucher können ihren Ernährungsbedarf individuell diagnostizieren lassen  („customisation by genomics“ und „biomonitoring“). Zusammen mit IT-Entwicklungen werden die Lebensmittelkette (Handel; Rückverfolgbarkeit; RFID-Labels), der private Haushalt (eHome; Smart-House; persuvasive Computing; sich vernetzende Haushaltsgeräte) und der Mensch (smart clothes; verichips im Körper) kann unser Leben "vollkommen" gesteuert (kontrolliert; überwacht) werden. Die IT-e-Gesellschaft ist auch ein Staatsziel; siehe die Initiativen zum modernes „e-government“. Es gilt für die Ernährungswissenschaft sich hier zu beteiligen (Deutschland - e-Government  - digitales Österreich - wikipedia - E-Government  - english )
Die Wirkung von Ernährungsprogrammen und Ernährungspolitik, aber auch (im Sinne von Totalphänomen) die allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen von Ernährung (und Gesundheit) sollten erforscht werden.  Die Wirkungsforschung, also. die Evaluierung der Massnahmen, muss zum wesentlichen Bestandsteil der Ernährungsprogramme werden. Dabei sind geeignete Messinstrumente einzusetzen, die teilweise noch entwickelt werden müssen. Die Informationen können ein Teil der Berichterstattung sein bzw. dazu benützt werden. Wichtig ist dass die Informationen und Auswertungen schnell erfolgen (Short cut methods; (bio)markers, usw.), damit das Ernährungsprogramm Konsquenzen daraus ziehen kann, d.h. die Aktivitäten entsprechend anpassen. Wirkungsforschung ist ein wesentlicher Aufgabenteil neuer angewandter Ernährungsforschungsteildiszplinen, nämlich Public Health Nutrition.

Diese an der Praxis orientierte Forschung ist projektbegleitend und am Bedarf orientiert. Die sonst im Forschungsbereichen kontrollierte „methodische Reaktivität der Messung“ wird hier eher als Methode bewusst aufgenommen. Die wissenschaftliche Entscheidungshilfen im Verhaltensbereich stellen in gewisser Weise normative Aussagen dar, die aber nicht Handlungsanweisungen (oder Rezepte; „Partituren“) vorgeben, sondern Informationen zur Ausgestaltung von Orientierungsrahmen bzw. zur Ziehung von Leitlinien. Diese Ernährungswissenschaft kann nicht „neutral“ und „objektiv“ im absoluten Sinn sein, sondern mischt sich in Entscheidungsprozesse ein, ohne diese zu bestimmen. Es wird zunehmend wichtiger, die Abläufe (die Prozesse) im Sinne von „Action Research“ zu begleiten, also Antworten auf „Wie“-Fragen zu finden; als auf „Warum“-Fragen. „Wie erreiche ich dass Verbraucher mehr Gemüse und Obst essen?“ ist eine solche wichtige Forschungsaufgabe. Dabei werden Forschungsmethoden genutzt,  die das Kennzeichen von transdiziplinärer bzw.  sozial-ökologischen Forschung sind. Die ist gekennzeichnet durch ein Wechselspiel.  Ausserwissenschaftliche Probleme fordern zu innerwissenschaftlichen Reaktion auf. Die Ergebnisse dieser Forschung sollte wiederum ausserhalb der Wissenschaft entsprechende (zielgerichtete) Folgen haben. Somit muss die Ernährungsforschung mit folgender wissenschaftlicher Problematik (s. interdisziplinäre Forschung) umgehen:

  • Es werden keine isolierten Phänomene untersucht, sondern Beziehungen.
  • Die Gesellschaft und die Wissenschaft sind hochgradig ausdifferenziert (Verwaltungsgrenzen; Disziplingrenzen), die Probleme sind integriert zu betrachten.
  • Es bestehen unterschiedliche Problemwahrnehmungen, Handlungsmuster und Wissensformen der unterschiedlichen Akteure des Ernährungssystems (verschiedene Wissenschaften, und die Sicht der Betroffenen, Beteiligten - nicht mehr "Probanden/Forschungsobjekte") (Problem der Bewertung)

Solche Forschung benötigt einen Zeithorizont, der auch rückwärts gewandt ist, denn aus den Erfahrungen der Entstehungsgeschichte der Problem von heute, können sie morgen gelöst werden. Entwicklungen sind Lern- und Bildungsprozesse. Anhand der Ernährung können die Zusammenhänge veranschaulicht werden (Karlsruher Ernährungspyramide) - „Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber es muss vorwärts gelebt werden“ (Kirkegaard).(Retrognose)

(Lebens-)Erkenntnisse gelten nur für eine bestimmte Zeit; und sind (immer partiell) "unsicher". Handeln, auch Nichtstun ist Handeln, heisst Entscheidungen auf „unsicherer“ (Bereiche der Unkenntniss), risikobehafteter Grundlage zu treffen. Bei den (Lebens-)Betrachtungen zeigen sich sowohl feste Strukturen als auch Veränderungen. Verhalten ist ein (lebens)langer (Bildungs)Prozess, es gibt  phasenweise Entwicklungsstufen. Aufgrund der physiologisch-genetischen Ausstattung werden durch Umwelterfahrungen Verhaltensweisen erworben. So ist das Verhalten (als Ausdruck von Leben) innerlich an Strukturen gebunden (den Organen, Zellen, Stoffwechselreaktionen, usw), diese werden durch naturwissenschaftliche Ernährungsforschung ermittelt. Das „ge-äusserte“ Verhalten, das Handeln, der Umgang mit Lebensmitteln ist auch in der „Aussenwelt“ strukturiert, das sind z.B. die „Organe“ der Gesellschaft; wie Schichten, Gruppen und Individuen. Diese Grundlagen werden durch die sozialwissenschaftlich orientierte Ernährungsforschung gelegt, die bisher relativ vernachlässigt wird. Der Handlungsrahmen, der „Spielraum“, ist relativ starr eingegrenzt; und zwar durch den Zeitablauf (den Lebenslauf, die Lebensdauer) und durch die Zufuhr von Materie (den Lebensmitteln), die nicht untere und obere Grenzen (dietary goals) überschreiten dürfen. Die dritte notwendige Handlungstruktur ist die Kommunikation, der Informationsaustausch, zwischen inneren und äusseren Strukturelementen untereinander und miteinander. So werden „Anreize“ zur Nahrungsaufnahme durch innere „Hungersignale“ (wie niedriger Blutzuckerspiegel; „leerer Magen“), äussere Essens-Wohlgerüche und verbale Aufforderungen, wie „Guten Appetit“, erzeugt. Während die inneren Strukturelemente sehr gut bekannt sind, ist dies im Aussenbereich noch nicht genug grundlegend erforscht. (Ernährungsverhalten)

Zum (Ernährungs)Verhalten nutzen Menschen ihre Ressourcen (z.B. Einkommen und Zeit) und ihre Fähigkeiten (Kompetenzen). So könnte analog der Ernährungspyramide eine Zeitverteilungspyramide erstellt werden. Welche Zeit wird für welche Bedürfnisse eingesetzt; und wie sollte optimale Zeitverwendung sein. Dazu müssten aber die Zeitverteilung in der Bevölkerung besser bekannt sein; und entsprechend in Zusammenhängen ausgewertet werden. Durch die Zeit-Budget-Erhebungen des Statistischen Bundesamtes sind solche Analysen möglich. Die alltäglichen Handlungsfelder („settings“) von Menschen sind einerseits isoliert zu betrachten, um sie den Bedürfnisfeldern zu zuordnen; also z.B. was gehört zum Ernährungssystem. Wichtig ist jedoch die Zusammenführung, denn der Mensch handelt als Ganzes, und seine Handlungen können die gegebenen Strukturen (den Handlungsrahmen) nicht längerfristig überschreiten, ohne negative Folgen zu provozieren. Die Settings erfolgen in bestimmten Abfolgen, die einerseits offensichtlich sind; wie z.B. zuerst werden die Mahlzeiten (in einer Küche) zubereitet und dann verzehrt (z.B. das gemeinsame Mahl am Ess-Tisch). Andererseits sind Settings nicht ganz abzugrenzen, sondern miteinander verzahnt. Die Struktur, die Gewohnheit, bewirkt eine Stabilität, Settings sind nicht beliebig austauschbar. Das Zusammenpassen der verschiedenen Settings (multitasking) ergibt das „Puzzle“ des Alltags, des Lebens.

Bisher ist es nicht gelungen aus der Vielfalt der Informationen zum Ernährungsverhalten, die die strukturellen Kerninformationen herauszufinden. Im Alltag strömen auf jeden Menschen eine ungeheure Vielfalt von Informationen über alle Sinneskanäle ein (Informationsmanagement; Informationsvielfalt). Wir haben gelernt in den bestimmten Situationen, den Settings; wichtige von unwichtigen Informationen heraus zufiltern. Aus verschiedenen einzelnen Informationen, können wir „Gestalten“ erkennen; dies befähigt uns im Verkehr zu orientieren, oder im Supermarkt die gewohnte Marke im Regal erstaunlich schnell zu finden. Roboterwesen würden sich schwer tun, uns dies nachzumachen (Dörner 1996). Es gilt intensiver nach solchen Strukturen der Kerninformationen zu suchen und diese zu ermitteln. Welche Arten von (Lebensmittel)Informationen benötigen wir für unsere Handlungen. Menschen sprechen nicht nur über Ernährung; durch die Art des Umgangs mit unserer Ernährung kommunizieren wir. Wir teilen anderen z.B. mit zu welcher Gruppe wir gehören (möchten); oder von wem wir uns abgrenzen. Die Analogien zwischen Sprache und Essen sind verblüffend. („Eating is, like talking, patterned activity“ – Mary Douglas, 1972 – Deciphering a Meal; Daedlus, Boston). Es ist Aufgabe der Forschung das Verständnis für die Ernährungsprache zu fördern, bzw. die Sprache (den Symbolgehalt) der Dinge des Alltags zu verstehen. Unter diesen "Struktur"-Aspekt sind auch methodische Entwicklungsaufgaben voranzutreiben, wie kennzeichnenden Informationen („marker“) schnell zu ermitteln sind („short cut methods“). Hier ist der Einsatz von neuen informationstechnologischen Methoden sowohl zur Datenerfassung (wie on-line-Befragungen) als auch zur Datenverarbeitung ("datamining")  grundlegend zu überprüfen. Neure Verfahren über "consumer insights" (z.B. Technik der Neurowissenschaften; Tomographien; Neuromarketing) erweitern die Informationsfülle. Bei diesen Analyseverfahren sind die Interaktionen und die Multidimensionalität der Alltagshandlungen ebenso zu beachten, wie das Vorhandensein der relativ ungenaue, qualtitativen Messgrössen. Die äusseren Strukturen sind viel difuser, als die inneren Grössen, die Stoffwechselgrössen, sie sind „fuzzy“; und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen der äusseren Strukturen, die Verhalten bestimmen bzw.. veranlassen in einem „Setting“ seine Gewohnheiten zu ändern, sind nicht deterministisch, sondern eher probabilistisch ("fuzzy"), scheinbar zufällig und sprunghaft. Es erscheint ratsam mittels der Grundlagen der Chaos-Theorie Auswertungen vorzunehmen.

Letztlich müssen die empirisch-erhobenen Informationen in Simulationen  von verschiedenen (mittels entsprechender "fuzzy", multivariatendesigned) (Ernährungsverhaltens)Modellen eingehen (Übergewicht - Modell- Hoffmann - Ernährungsökologie - Giessen) , um zu einem besseren Verständnis des Ernährungsverhaltens zu gelangen. Solche Modelle der Wirkung der gesellschaftlichen Vorgänge allgemein (Sozionik) sind sehr komplex; das betrifft auch die Teile Gesundheit und Ernährung (Modelle 4.Ordnung nach Mersch-Sundermann) (Grenzen zum Nichtwissen)

Die Entwicklung der Ernährungswissenschaft, die ausging die Ernährungsziele auf primär  naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu erreichen (z.B. Übergewicht ist ein Energiebilanzproblem; s. Satire dazu aus 1977), zeigt, dass das Umdenken beginnt. Beispiele dafür sind im Futur-Prozess des BMFT zu sehen; und auch in den Überlegungen zur Europäischen Forschungsplattform (CIAA); hier wird der Verbund von Ernährungsphysiologie, Lebensmittel-Verfahrenstechnik und Verbraucherforschung (zur Consumer-driven food chain) deutlich aufgezeigt.

Allerdings ist das Potenzial der Forscher und Forscherinnen, die auf diese Anforderungen antworten können, noch klein. Es fehlt an integrativen theoretischen und methodischen Ansätzen, die über eine aspekthafte, additive Berücksichtigung sozialer und ökonomischer Faktoren hinausführen. Der Glaube an die einfachen technisch (biologischen) Lösungen (Szientismus) (Positivismus) ist deutlich stärker und erhält durch die Genomics-Forschung "Rückenwind";die Entwicklung zu einer integrierenden Ernährungswissenschaft - der Ökotrophologie - wurde zu Beginn des 21.Jahrhunderts unterbrochen; man kehrt zu den alten Namen und isolierten Strukturen zurück. Das holistische Denken ist immer noch eine alternative Bewegung (nettes Wort für Ausseiterposition).

Die Diskussion in der Ernährungswissenschaft darüber, was nun wichtiger wäre, der sozial-  oder naturwissenschaftliche Zweig,  sind nicht neu. (Ernährungswissenschaftsgeschichte;   ( USA ) (Pelto et al, 2003)  (Daniel)  (New Nutrition Science) (Leitzmann)

 

Informations- und Literaturhinweise: :

(OLT218_Kap5)

Young, VR: Human Nutrient Requirements - The Challenge of the Post-Genome Era (Atwater Memorial Lecture) J Nutr. 132: 621-629 (2002)

Allen, LH et al.: Securing the future of nutrtional sciences through integrative graduate education. J Nutr. 132: 779-784 (2002)

GH Pelto, HC Freake: Social research in an intergrated science of nutrition: future directions. J Nutr. 133(3) 1231-1234 (2003)  (ähnlich wie A Berg – ACJN.... )

CIAA - Platform

Ernährungsökologie -   Zeitschrift für Ernährungsökologie - Mersch-Sundermann (Publikationen)  - früher -  http://www.scientificjournals.com/ERNO/ (gibt es nicht mehr – Mai 2004)

Sozial-ökologische Forschung / transdisziplinäre Forschung

Egon Becker, Thomas Jahn, Engelbert Schramm, Diana Hummel, Immanuel Steiß: Sozial-ökologische Forschung – Rahmenkonzept für einen neuen Förderschwerpunkt. Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) Gmbh., 60486 Frankfurt/M; www.isoe.de )

Status-Bericht

Simulation von komplexen Systemen / Modellierung sozialer Prozesse

(Dörner, 1996) (Dörner - Die Ursache - und Literaturliste)

DÖRNER, D. (1993): Modellbildung und Simulation. In: ROTH, E. (Hrg): Sozialwissenschaftliche Methoden. München: Oldenbourg Verlag, S. 328-340.

Peter Imhof: Zur Methodik der Sozialsimulation. Soziologie Nr.3/2000; S.104-106 (2000)  (DFG-Schwerpunkt - Sozionik)

Arbeitsgruppe `Modellierung sozialer Prozesse'' (ETH Zürich)

-- Neuromarketing
-- Chaos Theorie -
Lit.. Cramer, F. CHAOS AND ORDER. Translated by D. I. Loewus. New York: VCH Publishers. 1993. Pp.6-7.
Insel Taschenbücher Nr.1496 Cramer, F: Chaos und Ordnung - -INSEL, FRANKFURT- 2000)

- Ubiquios Computing - (wikipedia) - Sarah Spiekermann  (ab 2009 - WU Wien)

- Genokratie

Foresight-Prozess - im Auftrag des BMBF (www.isi.fraunhofer.de , 2009) (Download-Bericht)
- Bereiche der zukünftigen Forschung und Entwicklung -
Gesundheitsforschung (Epigenetik, individualisierte Medizin)
Mobilität - Energie - Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung - Industrielle Produktionssysteme - Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)
Lebenswissenschaften und Biotechnologie (Chart)
Materialien, Werkstoffe und ihre Herstellungsverfahren
Nanotechnologie
Neurowissenschaften und Lernforschung
Optische Technologien
Services Science (Integration von Dienstleistungen mit IT-Technik)
System- und Komplexitätsforschung
Wasser-Infrastrukturen

Britisches Foresight Program - "help government to think systematically about the future" - Projektbereiche (Feb 2011) u.a.
- Global food and farming future - Bericht gerade publiziert;
- International Dimenstions of Climate Change
--  Global Environmental Migration -
- frühere abgeschlossene z.B. - Tackling Obesities - Bericht-Infos / Liste der Dokumente;

H Daniel: Was ist Ernährungsforschung ? (Vorlesung – Exper.Ernährungsforschung, TUM München) Geschichte – Entdeckungen – Nährstoffe – Mangel – jetzt Überfluß individualisierte Menschen – biologische – Genom-Area – angepasste Ernährung http://www.nutrition.tum.de/fileadmin/bachelor/daniel/Ernaehrungsforschung.pdf

Daniel, Hannelore; Eisenbrand, Gerhard; Joost, Hans-Georg Situation und Perspektiven der Ernährungsforschung in Deutschland Ein Strategiepapier Hrsg. v. Hans-Georg Joost, Gerhard Eisenbrand u. Hannelore Daniel 2006.  WILEY-VCH 2006 ISBN: 3-527-31709-0 (3527317090) Neue ISBN: 978-3-527-31709-7 (9783527317097)
Ernährungswissenschaft in Forschung und Lehre Zusammenfassung - DGE-Kongreß - TUM 2008
BMBF-Broschüre - Ernährungsforschung (Download)