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Alltag - soziologisch betrachtet - Text aus Wikipedia:
"Viele Soziologen, unter ihnen die Franzosen Henri Lefebvre, Roland Barthes und andere haben sich mit der Untersuchung der Alltagskultur der Menschen befasst. Pierre Bourdieus soziologische Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert und können der Kultursoziologie zugeordnet werden. Anknüpfend an den Strukturalismus versuchte Bourdieu, subjektive Faktoren mit objektiven Gegebenheiten zu verbinden. Die Kulturtheorie Bourdieus vergleicht Interaktionen des Alltagslebens mit einem Spiel. Die Individuen besitzen unterschiedlich viele Potentiale verschiedener Art, die sie einsetzen und teilweise transformieren können. Er wies - alltägliche Beobachtungen einbringend - nach, dass Feinheiten der Sprache wie Akzent, Grammatik, Aussprache und Stil einen wesentlichen Faktor in der sozialen Mobilität (z. B. beim Erwerb eines besser bezahlten und höherbewerteten Berufs) darstellen.

Giddens Hauptaugenmerk liegt darauf, wie Handeln sich über Raum und Zeit erstrecken kann, und untersucht dazu den Bereich des unbewusst gesteuerten Alltagshandelns. Hägerstrand analysiert Punkte in Raum und Zeit. Erving Goffmans Untersuchungen über Verhaltensmuster, Interaktionsrituale, Rollendistanz sowie persönliche Selbstdarstellung im Alltag haben neuere soziologische Ansätze wesentlich beeinflusst. Die Kostitutionsanalyse bei Alfred Schütz ermöglicht eine personale (subjektive) Idealtypus-Konstruktion, die durch den Vergleich mit alltäglichen sozialweltlichen Situationselementen das Verstehen von Handeln ermöglicht (und sei es durch post-hoc-Erklärungen).

Garfinkel ist Begründer der Ethnomethodologie, in der er z. T. das methodische Programm von Alfred Schütz empirisch angewandt hat. Dieser beschäftigte sich mit Fragen, wie Menschen in soziologischen Strukturen der Alltagswelt wechselseitig orientiert handeln und nach dem selbstverständlich scheinenden Alltagswissen handeln. Der Beitrag von Garfinkel besteht vor allem darin, selbstverständlich und vertraut erscheinendes Verhalten im Detail untersuchbar und soziologischer Forschung zugänglich zu machen. Zerubavel erfasste den beispielhaften Alltag in Krankenhäusern. de Certeaus bekanntestes und einflussreichstes Werk ist die Kunst des Handelns (Berlin (Merve) 1988), eine soziologische Theorie des Alltagslebens und des Verbraucherverhaltens.

 

Im Rahmen ethischer Betrachtung sind die sogenannten bürgerlichen Tugenden - Ordnungsliebe, Fleiss, Sparsamkeit, Reinlichkeit und Pünktlichkeit - auf die praktische Bewältigung des Alltags gerichtet. Sie stehen dabei im Gegensatz zu den sonstigen oftmals an Idealen orientierten Tugenden (vgl. Otto Friedrich Bollnow, Vom Wesen und Wandel der Tugenden, S. 31 ff.).

 

• Alltagsgeschichte

• Alltagssprache

• Alltagskultur

Literatur

• Monahan, Torin, ed. (2006), Surveillance and Security: Technological Politics and Power in Everyday Life. New York: Routledge: ISBN 0-415-95393-6

• Pierre Bourdieu: Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. (französ. 1993), Konstanz 1997. ISBN 3-87940-568-9, - cultural studies zum Neoliberalismus

• Michel de Certeau: Kunst des Handelns. Berlin Merve, 1988

• Henri Lefebvre: Kritik des Alltagslebens : Grundrisse e. Soziologie d. Alltäglichkeit. mit e. Vorw. zur dt. Ausgabe, Taschenbuchausgabe, Frankfurt am Main: Fischer 1987

• Astrid Nunn: Alltag im alten Orient . Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006 (Antike Welt, Sonderheft; Zaberns Bildbände zur Archäologie) ISBN 3-8053-3654-3.

• Dorothy Smith: The Everyday World as Problematic. A Feminist Sociology. Toronto: University of Toronto Press 1987

• Laurence Wylie: Dorf in der Vaucluse. Der Alltag einer französischen Gemeinde, Taschenbuchausgabe, Frankfurt am Main: Fischer 1978

• Hans-Georg Soeffner: Auslegung des Alltags - der Alltag der Auslegung. Taschenbuchausgabe, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1989

• Peter Schneider: Alltag und Exotik. Nexus Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3923301294

Weblinks [Bearbeiten]

• Mathematik - Hintergründe im täglichen Leben

• Perspectives for Conscious Changes in Everyday Life

Dokumentarfilme [Bearbeiten]

• Farrebique, Regie: Georges Rouquier, Frankreich 1946 - Alltag einer französischen Bauernfamilie

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Alltag

Dazu auch meine Sammlung – Alltägliche Lebensführung (bei Ernährungsverhalten – Literatur / Information – ALF – Ordner

Informationen zur soziologischen Lebensführungsforschung

http://www.tu-chemnitz.de/phil/soziologie/voss/alf/index.htm

 

- Tilman Allert - Latte Macchiato – Soziologie der kleinen Dinge. S.Fischer, Frankfurt/M, 2015 (Leseprobe)
SWR2 Buchbesprechung , 21.08.2015-

 

Newsletter des Netzwerks Lebensfuehrungsforschung  www.lebensfuehrung-im-wandel.de ( NICHT MEGR GÜLTIG – 14.03.08)

"All das, was man immer wieder, tagaus tagein, so zu tun hat - und wie man das ganze unter einen Hut kriegt"

Mit diesem Zitat aus einem Interview kann man kurz umreißen, worum es beim Thema dieser Web-Seite geht:

Es geht um das tagtägliche Tun von Menschen in ihren verschiedenen Lebenssphären - sowohl in ihrer erwerbsförmigen "Arbeit" wie auch in ihrem privaten "Leben" (das immer auch durch "Arbeiten" aller Art geprägt wird). Es geht um den ganz "normalen" und von vielen Routinen geprägten "grauen" Alltag, der deswegen aber alles andere als unwichtig ist. Es geht insbesondere darum, dass dieser so normale Alltag keineswegs einfach "da" ist, sondern dass er praktisch konstruiert, stabilisiert und erhalten, aber auch - wenn es nötig ist - gelegentlich wieder geändert werden muss -, und wie man dies macht. Nicht zuletzt ist jedoch ein wichtiges Thema, welchen historischen Veränderungen dieser Alltag in der Gesellschaft unterliegt, also die Frage nach der "Lebensführung im Wandel".

Um diesen Gegenstand etwas näher zu bestimmen, der in den Sozialwissenschaften - außer im Bereich der feministischen Forschung - immer noch kaum beachtet wird, finden sich auf den folgenden Seiten weitere Ausführungen zum Begriff "Lebensführung" sowie eine kurze Geschichte der bisherigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Thema.

Der Begriff der Lebensführung ist nach wie vor in den Sozialwissenschaften nur teilweise etabliert, obwohl er zunehmend Verwendung findet. Er läßt sich genealogisch vor allem auf Max Weber zurückführen, der ihn in seinen religionssoziologischen Arbeiten (teils synonym, teils aber auch mit variierender Bedeutung) parallel zu „Lebensstil“ verwendet hat (Abel / Cockerham 1993). Während sich gerade in den letzten Jahren eine breite life-style-Forschung entwickelt hat, war Lebensführung lange Zeit nahezu kein Thema.

Das Interesse am Thema Lebensführung entstand in den achtziger Jahren in München aus einem forschungshistorischen Anlaß:

Forschungserfahrungen der subjektorientierten Projekte im Sonderforschungsbereich 101 (dem Vorläufer des SFB 333 in München; Bolte 1985)) hatten unter anderem gezeigt, dass berufliche Tätigkeiten und Erfahrungen von Personen nicht ausreichend zu verstehen sind, wenn nur die Erwerbsarbeit der betreffenden thematisiert wird und andere Lebensbereiche vernachlässigt werden - eine Erkenntnis, die bis dahin lediglich in der Frauenforschung berücksichtigt wurde. Dies führte im SFB 333 zu dem Versuch, den engen Fokus auf die Erwerbssphäre aufzubrechen und systematisch die Struktur aller Alltagstätigkeiten und den Zusammenhang von „Arbeit und Leben“ insgesamt zum Thema zu machen und an ausgewählten Gruppen zu untersuchen.

In grober Anlehnung an Begrifflichkeiten und vor allem auch an die historische Perspektiven von Max Weber wurde daraufhin schrittweise das Konzept der „Alltäglichen Lebensführung“ entwickelt. Nach und nach wurde dabei deutlich, dass man einen Gegenstand von relativ grundlegender soziologischer Bedeutung im Blickfeld hatte, der sich von vergleichbaren damals soziologisch verstärkt beachteten Instanzen (z.B. Lebensstil, Habitus, Biographie) systematisch unterschied, genau genommen soziologisch bis dahin nicht thematisiert wurde und zudem in besonderer Weise zwischen Individuum und Gesellschaft zu vermitteln schien.

Das sich dann in einem interaktiven Prozeß zwischen empirischen und theoretischen Arbeiten herausbildende Konzept „Alltägliche Lebensführung“ kann mit folgenden stichwortartigen Hinweisen skizziert werden (vgl. ausführlicher Voß 1995):

1. Als „Alltägliche Lebensführung“ wird der Zusammenhang aller Tätigkeiten von Personen in ihren verschiedenen Lebensbereichen (Erwerbsarbeit, Familie, Freizeit, Bildung usw.) definiert.

2. Thema ist damit das gesamte tätige Leben von Individuen, aber nicht in seiner gesamten "Länge" (wie es etwa Thema der Biographie- oder Lebensverlaufsforschung ist), sondern sozusagen in seiner "Breite". Gegenstand ist also nicht die Diachronie des Lebenslaufs (die jedoch ein wichtiger Hintergrund und Fluchtpunkt von Lebensführung ist), sondern vor allem die Synchronie des Alltags.

3. Dabei interessiert zudem weniger die konkrete Vielfalt der einzelnen Tätigkeiten (wie sie etwa von der Zeitbudgetforschung oder der Zeitgeographie untersucht wird), als vielmehr ihr all täglicher Zusammenhang. Es geht um das individuelle „Arrangement der verschiedenen sozialen Arrangements“ von Personen.

4. Dieses System der Alltäglichen Lebensführung ist nicht sozial vorgegeben und passiv übernommen, sondern es ist eine aktive Konstruktion der Betroffenen.

5. Trotzdem „gehört“ schließlich die alltägliche Lebensführung den Personen nur bedingt. Sie besitzt vielmehr eine an das Subjekt gebundene strukturelle Eigenlogik, die ein zentraler Erkenntnisgegenstand der Lebensführungsforschung ist.

6. In dieser Eigenlogik erfüllt Lebensführung wichtige Funktionen für die Person wie die Gesellschaft und bildet schließlich ein bisher in der Soziologie weitgehend vernachlässigtes Vermittlungsglied im Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft - ein Art missing link der Soziologie.

 

Literatur:

Abel, Th., & Cockerham, W. C. (1993). Lifestyle or Lebensführung? Critical Remarks on the Mistranslation of Weber's "Class, Status, Party". The Sociological Quarterly, 34 (3), 551-556.

Bolte, K.M. (Hg.) (1985). Mensch, Arbeit, Betrieb. Weinheim: VCH.

Voß, G. G. (1995). Entwicklung und Eckpunkte des theoretischen Konzepts. In Projektgruppe "Alltägliche Lebensführung" (Hrsg.), Alltägliche Lebensführung. Arrangements zwischen Traditionalität und Modernisierung. Opladen: Westdeutscher Verlag.

(Barbara Stauber, G. Günter Voß)

Die Frage nach den Gestaltungschancen und -zwängen des individuellen privaten (und auch des öffentlichen) Lebens von Menschen innerhalb einer bestimmten Gesellschaftsordnung ist ebenso eine Grundfrage der Soziologie wie diejenige nach den kollektiven Folgen dieser Bemühungen.

Für Karl Marx (z.B. 1969, 1971a, 1971b) lag die Form der "Lebensweise“ verbindlich fest: Über die Ausprägungen des persönlichen Lebens bestimmten die materiellen Bedingungen der gesellschaftlichen Produktion, das Ergebnis - die kapitalistische Lebensweise - verlangte nach einer Veränderung der Verhältnisse. Georg Simmel (z.B. 1989) sah das etwas anders: Nach seiner Analyse zieht die Struktur der hoch arbeitsteiligen Moderne die Pluralität und Unbestimmtheit von "Lebensstilen“ nach sich und damit das Massenschicksal der Individualisierung. Nichtsdestotrotz bestimmt auch hier die Gesellschaftsstruktur die "Lebensstile“ - das Ergebnis ist allerdings nicht, wie bei Marx, eine einheitliche Lebensweise, sondern individuelle Stilisierung (vgl. Müller/Weihrich 1991). Max Weber (z.B. 1972a, 1972b) schließlich untersuchte die Gestaltungsprinzipien der "Lebensführung“: Berühmt geworden ist die Analyse der auf der Berufspflicht gründenden "methodischen“ Lebensführung, die sich als Reaktion auf die Prädestinationslehre entwickelte und über die innerweltliche Askese die Entstehung des Kapitalismus beförderte. Das "eherne Gehäuse“, sein Bild für den Zwang, den die rationale Wirtschaftsordnung auf die Individuen ausübt, bringt in Webers düsterer Vision zwei Typen von Menschen hervor, die mit spezifischen Qualitäten von Lebensführung korrelieren: "Fachmenschen ohne Geist“ und "Genußmenschen ohne Herz“. "Dieses Nichts“, so Weber, "bildet sich ein, eine nie vorher erreichte Stufe des Menschentums erstiegen zu haben“ (1972b, S. 203f). Doch ganz ohne Hoffnung ist Weber nicht, sieht er doch in der professionellen Berufswelt eine Chance für die Entwicklung einer verantwortungsethisch inspirierten Lebensführung, für die es darauf ankomme, daß "jeder den Dämon findet und ihm gehorcht, der seines Lebens Fäden hält“ (1973, S. 613).

Der Formulierung und dem theoretischen Konzept "Alltägliche Lebensführung“, das im Zentrum dieser Homepage steht, liegt eine Entdeckung zugrunde, die den engen Weberschen Bezug auf die professionelle Berufswelt transzendiert. In den frühen 80er Jahren beschäftigte man sich am damaligen Münchener Sonderforschungsbereich 101 mit den "theoretischen Grundlagen sozialwissenschaftlicher Berufs- und Arbeitskräfteforschung“ und konzipierte als eine wichtige theoretische Grundlage die Forschungsperspektive "Subjektorientierte Soziologie“ (vgl. Voß/Pongratz 1997). Die Perspektive des Subjekts erweiterte systematisch das Blickfeld über die Berufsarbeit hinaus: Es kam auch all den anderen Tätigkeiten Aufmerksamkeit zu, die der Einzelne tagaus tagein verrichtet. Analog zur sozialen Arbeitsteilung nahm man die "Arbeitsteilung der Person“ ins Visier. Das Teilprojekt A1 des 1986 neugegründeten und auf "Entwicklungsperspektiven von Arbeit“ gerichteten SFB 333 (zuerst: Karl Martin Bolte, Wolfgang Dunkel, Karin Jurczyk, Werner Kudera, Elisabeth Redler, G. Günter Voß, Ortrud Zettel) führte diese Perspektive weiter und entdeckte, daß das, was in einzelne Tätigkeiten aufgeteilt werden kann, auch wieder zusammengefügt und neu arrangiert werden muß. Aus der Idee einer "Arbeitsteilung der Person“ entwickelte sich das Konzept der "Alltäglichen Lebensführung der Person“ (u.a. Voß 1991). Der Begriff weist auf die aktive Leistung des Individuums hin, seine Verfahrensweisen mit all den unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Handlungsanforderungen in den verschiedenen Lebensbereichen zu einem Arrangement zu binden, das das Problem lösen soll, "den Alltag auf die Reihe zu kriegen“. Durchaus von Webers modernisierungstheoretischer Verortung der Lebensführung inspiriert, stellte sich das dann durch Luise Behringer, Sylvia Dietmaier-Jebara und Maria S. Rerrich erweiterte Projekt die empirische Frage, welche Ausprägungen von alltäglicher Lebensführung sich heute finden würden und welcher Dynamik sie unterlägen. Die gesellschaftliche Entwicklung wurde anhand zweier Indikatoren umrissen: diese waren zum einen die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -verhältnissen, zum anderen die Erosion der Geschlechterrollen. Folge dieses konstatierten Modernisierungsprozesses mußte es sein, so das Projekt, daß die Anforderungen an die alltägliche Lebensführung zunähmen: Lebensführung, so die These, wird immer mehr zur Arbeit.

Für die empirische Untersuchung dieser These befragte das Projekt mithilfe von erzählungsgenerierenden Leitfadeninterviews etwa 150 Personen in Bayern, die verschiedenen Berufsgruppen angehörten, die als unterschiedlich modern bzw. traditional verstanden wurden: Industriearbeiter auf der traditionalen Seite, Verkäuferinnen, AltenpflegerInnen und industrielle Angestellte im Mittelfeld, JournalistInnen und hochmobile SoftwarespezialistInnen auf dem moderneren Ende des Kontinuums. Die herausgearbeiteten Lebensführungsmuster und deren Interpretation finden sich in den Monographien von Dunkel (1994) und Behringer (1998), in der Abschlußpublikation der "Projektgruppe Alltägliche Lebensführung“ (Projektgruppe 1995), im Sammelband "Die Arbeit des Alltags“ (Jurczyk/Rerrich 1993) und vielen weiteren Veröffentlichungen (Projekt SFB 333).

"Die Arbeit des Alltags“ enthält bereits erste Ergebnisse eines in mehrerlei Hinsicht interessanten weiteren Forschungsstranges: der Untersuchung alltäglicher Lebensführung in den neuen Bundesländern. Denn mitten in der Projektlaufzeit fiel die Mauer, und das Projekt stürzte sich in den "sozialen Großversuch Vereinigung“. Welche Arrangements würden sich finden, und was passierte mit der alltäglichen Lebensführung, wenn sich alles verändert? Rudi Kieser und Margit Weihrich gingen als KundschafterInnen nach Leipzig, die anderen folgten nach; es entstanden eine Dokumentation der alltäglichen Lebensführung im ostdeutschen Transformationsprozeß, Untersuchungen der alltäglichen Lebensführung einzelner Berufsgruppen in Ostdeutschland und nicht zuletzt eine spannende Zusammenarbeit mit den Leipziger KollegInnen Ina Dietzsch und Michael Hofmann, die das Leipziger Schwesterprojekt bildeten (Projekt SFB 333). Der ursprünglich geplante Vergleich zwischen Ost und West wurde (noch) nicht unternommen; doch Margit Weihrich suchte mit einer Längsschnittuntersuchung über alltägliche Lebensführung im ostdeutschen Transformationsprozeß das Desiderat einzulösen, die Veränderung von alltäglicher Lebensführung über die Zeit hinweg zu erfassen. Aus ihrem verblüffenden Befund, daß die Logik der alltäglichen Lebensführung inmitten des turbulenten Alltags zur Hoch-Zeit der Wende stabil geblieben ist, entwickelte sie in ihren "Kursbestimmungen“ (Weihrich 1998) eine mikrofundierte Erklärung der sozialen Verortung im neuen Institutionensystem, für die nicht Anpassungs-, sondern Selektionsprozesse die entscheidende Rolle spielen

(Projekt Weihrich).

Die aktuellen Forschungen zum Thema umfassen inzwischen Arbeiten zu ganz unterschiedlichen Bereichen: Man wendet das Konzept der Alltäglichen Lebensführung an, kritisiert und erweitert es und bereichert die Forschung zur Alltäglichen Lebensführung durch Inputs aus anderen Forschungszusammenhängen ebenso wie auch die Alltägliche Lebensführung andere Forschungstraditionen inspiriert. So wird nach der systematischen Beziehung der Alltäglichen Lebensführung zu Gesellschaftsbildern (Projekt Dietmaier), zur Soziologie der Zeit (Projekt Jurczyk) und zu informellen Lernprozessen (Projekt Kirchhöfer) gesucht. Arbeits- und berufssoziologisch motivierte Projekte untersuchen etwa die Auswirkungen verkürzter Arbeitszeiten am Beispiel von VW mit familiensoziologischem Blick auf die Lebensführung von Industriearbeitern ( Projekt Jürgens/Reinecke) und aus techniksoziologischer Sicht neue Organisationsformen der Erwerbsarbeit wie die Teleheimarbeit (Projekt Kleemann). Unter Lebensführungsgesichtspunkten werden auch die Alltagsorganisation weiblicher Führungskräfte (Projekt Schreiber) oder diejenige von Arbeitslosen (Projekt Luedtke), Studierenden (Projekt Burg) und Kindern ( Projekt Zeiher) beforscht. Für die Untersuchung von Handlungs- und Orientierungsformen erweist sich das Konzept ebenfalls als hilfreich, etwa bei der Erklärung des Engagements in Umweltorganisationen (Projekt Schumacher) oder der Analyse von Selbstinszenierungskulturen (Projekt Stauber).

 

Literatur:

Behringer, L. (1998). Lebensführung als Identitätsarbeit. Der Mensch im Chaos des modernen Alltags. Frankurt a.M., New York: Campus.

Dunkel, W. (1994). Pflegearbeit - Alltagsarbeit. Eine Untersuchung der Lebensführung von AltenpflegerInnen. Freiburg: Lambertus.

Jurczyk, K., & Rerrich, M. S. (Hrsg.). (1993). Die Arbeit des Alltags. Beiträge zu einer Soziologie der alltäglichen Lebensführung. Freiburg: Lambertus.

Marx, K. (1969). Das Kapital (Bd. 1) (MEW 23). Berlin (Ost): Dietz.

Marx, K. (1971a). Die deutsche Ideologie. In: Marx, K.: Die Frühschriften. Stuttgart: Kröner (zuerst 1845/46)

Marx, K. (1971b). Die heilige Familie. In: Marx, K: Die Frühschriften. Stuttgart: Kröner (zuerst 1945/46)

Müller, H.P., & Weihrich, M. (1990). Lebensweise und Lebensstil. Zur Soziologie moderner Lebensführung. In: Lebensweise - Lebensführung - Lebensstile. Eine kommentierte Bibliographie. Forschungsberichte der Fakultät für Pädagogik der Universität der Bundeswehr München. Neubiberg, S. 11-56

Projektgruppe "Alltägliche Lebensführung" (Hrsg.). (1995). Alltägliche Lebensführung. Arrangements zwischen Traditionalität und Modernisierung. Opladen: Leske + Budrich.

Simmel, G. (1989). Philosophie des Geldes. Frankfurt a.M.: Suhrkamp (zuerst 1907).

Voß, G. G. (1991). Lebensführung als Arbeit. Über die Autonomie der Person im Alltag der Gesellschaft. Stuttgart: Enke.

Voß, G. G., & Pongratz, H. J. (Hrsg.). (1997). Subjektorientierte Soziologie. Karl Martin Bolte zum 70. Geburtstag. Opladen: Leske + Budrich.

Weber, M. (1972a). Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden

 

G. Günter Voß, Margit Weihrich (Hg.): tagaus - tagein. Neue Beiträge zur Soziologie Alltäglicher Lebensführung

Band 1 der Schriftenreihe „Arbeit und Leben im Umbruch.

Schriftenreihe zur subjektorientierten Soziologie der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft (Hg.: G.G. Voß).

Rainer Hampp Verlag, München und Mering, 2001

ISBN 3-867988-538-9, 268 Seiten, EURO 24,80

Tag für Tag sehen sich Personen ganz unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt: Arbeit und Alltag wollen organisiert, eigene Wünsche und Erwartungen anderer aufeinander abgestimmt werden; man muß mit unerwarteten Lebenssituationen und neuen Aufgaben zurechtkommen und will am Ende noch der eigenen Biographie einen Sinn verleihen. All dieses „auf die Reihe zu kriegen“, geschieht keineswegs von selbst. Das Leben zu führen ist vielmehr eine aktive Leistung der Person und scheint in der modernen Welt immer mehr zu einer „Arbeit“ eigener Art zu werden.

Das soziologische Konzept der Alltäglichen Lebensführung hat diese Leistung theoretisch gefaßt und empirische Untersuchungen darüber angeleitet, auf welche Weise Personen heute ihr Leben führen, welche Verfahren sie hierfür wählen, wie es ihnen gelingt, die Verfahrensweisen mit all den verschiedenen Anforderungen und Chancen zu einem Arrangement zu binden und welche Folgen dies hat.

Der Band versammelt vor allem Analysen von Forscherinnen und Forschern, die nicht unmittelbar aus der Forschungstradition der Alltäglichen Lebensführung kommen, sondern das Konzept für sich entdeckt haben und es für sehr verschiedene Themenfelder haben nutzen können – dabei aber auch Desiderate und Schwachstellen thematisiert haben. Neben empirisch ausgerichteten Beiträgen zu Problembereichen wie Arbeitslosigkeit, Familie und Alltag von Kindern finden sich konzeptionelle Annäherungen an das Thema Lebensführung aus Sicht der Psychologie, der Sozialisationsforschung, der Jugendsoziologie, der Sozialpolitikforschung und aus wissenschaftstheoretischer Sicht sowie kritische Auseinandersetzungen und konzeptuelle Weiterentwicklungen von VertreterInnen des Konzepts selber.

Aus dem Inhalt:

W. Dunkel: Entstehungsgeschichte des Konzepts Alltägliche Lebensführung

K. Jürgens: Familiale Lebensführung

D. Kirchhöfer: Kindliche Lebensführungen im Umbruch

J. Luedtke: Lebensführung in der Arbeitslosigkeit

C. Barkholdt: Lebensführung - Weiterent-wicklung des sozialpolitikwissenschaftlichen Lebenslagekonzeptes

A. Lange: Lebensführung und Selbstsozialisation Jugendlicher.

U. Nissen: Lebensführung als “Missing link” im Sozialisationspro-zeß?

H.J. Zeiher: Alltägliche Lebensführung: ein Ansatz bei Handlungsentscheidungen

F. Kleemann: Lebensführung - Überlegungen auf Grundlage einer Untersuchung zur Teleheimarbeit

G.G. Voß: Der eigene und der fremde Alltag

M. Weihrich: Lebensführung und institutionelle Selektion

M. Schmid: Alltägliche Lebensführung: Bemerkungen zu einem Forschungsprogramm

Prof. Dr. G. Günter Voß lehrt Industrie- und Techniksoziologie an der Technischen Universität Chemnitz.

Dr. Margit Weihrich ist Assistentin am Institut für Soziologie der Universität der Bundeswehr München.

Neuerscheinung 2

Eckart Hildebrandt (Hg.) in Zusammenarbeit mit Gudrun Linne (2000). Reflexive Lebensführung. Zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit. 395 S., ISBN 3-89404-884-0, DM 44,00. Berlin: edition sigma

Der Band enthält Beiträge von Mitgliedern eines HBS-Forschungsverbundes zum Themenfeld „Arbeitszeit - Flexibilisierung - Nachhaltigkeit" mit besonderem Fokus auf die Folgen des Arbeitszeitreduktion auf 28,8 Stunden bei VW in Wolfsburg.

Klappentext: „Flexibilisierung - ein Begriff für fundamentale Veränderungen der Arbeitswelt in der letzten Dekade, mit dem sich sowohl Hoffnungen auf neue Gestaltungschancen als auch Befürchtungen in bezug auf neue soziale Risiken verbinden. Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeiten und -orte, auch Arbeitsinhalte werden zur geschmeidigen Abstimmung zwischen der Auftragslage in den Betrieben und den Leistungen der Beschäftigten verflüssigt. Als indirekte Folge dieser "atmenden Fabrik" müssen die Beschäftigten mit einer zunehmenden Komplexität ihrer alltäglichen Lebensführung fertig werden. Die Alltagsorganisation wird durch die vielfältigen, individualisierten und flexibilisierten Arbeitszeiten schwieriger und voraussetzungsvoller, weil die entlastenden Routinen, Rhythmen und Traditionen schwinden. Lebensführung wird zum ständigen Neuarrangement zwischen wechselnden und widersprüchlichen Anforderungen, sie wird reflexiv. Dem industriellen Zeitwandel ist ein Verbund sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte über mehrere Jahre hinweg nachgegangen; dieser Sammelband stellt die dabei zusammengetragenen Ergebnisse zum neuen Typ flexibler Arbeit und reflexiver Lebensführung im Überblick dar".

siehe auch: www.edition-sigma.de

Beiträge u.a von

J. Rinderspacher (Auf dem Weg in bessere Zeiten? Modernisierung zwischen Zeitsouveränität und Marktanpassung)

K. Jurczyk / G. Voß („Entgrenzte Arbeitszeit - Reflexive Alltagszeit. Die Zeiten des Arbeitskraftunternehmers")

K. Jürgens / K. Reinecke (Anpassung an das "atmende Unternehmen" - Anforderungen an Familien durch flexibilisierte Arbeitszeiten)

Autorenexemplare mit einem Rabatt von 40% können bei G. Voß bestellt werden.

 

 

Laufende Projekte

Gesellschaftsbilder und Lebensführung

Sylvia Dietmaier-Jebara, München / Technische Universität Chemnitz

Lebensführung marginal Beschäftigter in Chemnitz

Julia Egbringhoff, Technische Universität Chemnitz (HBS-Kolleg "Nachhaltige Regionalentwicklung")

Lebensführung, Sinnlichkeit und Essen

Georg Jochum, München

Zeithandeln. Eine subjektorientierte Perspektive auf Zeit und Geschlecht in der alltäglichen Lebensführung der Moderne

Karin Jurczyk, Universität Gießen

Jenseits männlicher Normalbiographie - Die Vereinbarkeitsfrage als Männerfrage

Karsten Kassner, Universität Frankfurt / Main

Informelles Lernen in alltäglichen Lebensführungen

Dieter Kirchhöfer, Universität Potsdam

Telearbeit - Neue Organisationsformen der Erwerbsarbeit und deren personale Aneignung

Frank Kleemann, Technische Universität Chemnitz

Engagement in Umweltorganisationen

Ulrike Schumacher, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Kulturen des permanenten Übergangs - Selbstinszenierungen junger Frauen und Männer als soziale Erfindungen und ihre Relevanz für soziale Integration

Barbara Stauber; IRIS, TIFS Tübingen

Kinder in der familialen Arbeitsteilung

Helga Zeiher, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin

www.tu-chemnitz.de/~jasi/Pindex.htmhttp://www.tu-chemnitz.de/~jasi/Pindex.htmzur Auswahl der Projektdarstellungen

Lebensführung, Sinnlichkeit und Essen

Dipl.-Soz. Georg Jochum

Sommerstr. 7

81543 München

Tel. 089 / 668654

Finanzierung und Laufzeit

Finanzierung privat

Dissertation, Beginn 1998

Zielsetzung

Gegenstand der Arbeit ist die Lebensführung von jüngeren, alleinlebenden, berufstätigen Personen mit besonderer Berücksichtigung des Lebensbereichs "Kochen und Essen".

Leben wird dabei verstanden als sinnlich-tätige Wechselwirkung zwischen einem Leib und seiner Welt, durch die sich der Leib selbst erzeugt. Lebensführung ist eine durch die Unbestimmtheit seines Leibes und Lebens bedingte Notwendigkeit des Menschen, sowohl seine Leibeskräfte wie auch die sinnlichen Gegenstände der Tätigkeit zu bestimmen. D.h. das Leben muß unter Verwendung bestimmter sinnlicher Potentiale in eine bestimmte Richtung geführt werden (vom Subjekt selbst oder auch von äußeren Instanzen), um einzelne Tätigkeiten als Basis des Lebens zu produzieren, darauf aufbauend die Organisation eines Lebens in seiner Gesamtheit zu ermöglichen. Nicht nur die Welt, sondern auch die eigene Natur wird dadurch in bestimmter, individuell unterschiedlicher Weise gebildet - sei dies in ihrer Substanz, als Ausbildung von sinnlichen Fähigkeiten oder als geistige Bildung.

In dieser Arbeit wird Lebensführung als Aufgabe der Führung von tätiger Weltaneignung und Selbstproduktion am basalen Produktionsbereich Essen - dem was man "zu sich führt" - exemplarisch betrachtet.

Ziel der Arbeit ist erstens aufzuzeigen, inwieweit sich die "Sinnlichkeit" der Koch- und Esspraxis unterschiedlicher Personen subjektiv (d.h. bezogen auf die leiblichen Sinne), objektiv (die Nahrung selbst) und relational (die Art der Aneignung) unterscheidet.

Zum zweiten wird herausgearbeitet, welche Führungsinstanzen (z.B. Vernunft oder Geschmack/Gefühl), Selektions- und Konstruktionsprinzipien, Disziplinierungsakte und Produktionsziele zu dieser Praxis führen.

Übergeordnetes Ziel dieser beiden Schritte ist die Bildung von Typen von Lebensführung bezüglich der Esspraxis und deren Einordnung in ein "Wegmodell" des Produktionsprozesses "Essen" mit seinen möglichen Varianten.

Drittens wird nach Zusammenhängen und Ähnlichkeiten zwischen der Weltaneignung und Selbstproduktion im Bereich "Essen und Kochen" und anderen Lebensbereichen gefragt. Die zugrundeliegende zentrale These ist, daß aufgrund der leiblich-sinnlichen Identität des Menschen in den verschiedenen Betätigungbereichen des Lebens die Lebensführung einen inneren systematischen Zusammenhang aufweist. So werden z.B. Analogien zwischen der Sinnlichkeit und der Art ihrer Führung in der Berufsarbeit mit der Sinnlichkeit im Bereich Essen erwartet. Weitergehend gefasst: Die Stellung und Funktion einer Person in der arbeitsteilig organisierten Gesellschaft korreliert mit der Organisation des Essens bezüglich der Zubereitungspraxis und der Zusammensetzung des Gerichts in Substanz, Aufbau und Wirksamkeit.

Empirisches Vorgehen / Methode

Grundlage der Arbeit sind qualitative, leitfadenorientierte Interviews mit jüngeren "Singles" aus verschiedenen, in ihrer "Sinnlichkeit" sich deutlich unterscheidenden Berufsgruppen.

Stand der Arbeiten

Die theoretischen Vorüberlegungen sind abgeschlossen und die Durchführung der Empirie als nächster Arbeitsschritt vorgesehen.

 

 

Dipl.-Soz. Christine Burg

privat:

Ludwigshöhstraße 69

64285 Darmstadt

Tel: 06151 / 664811

e-Mail: christine.burg@gmx.de

Sylvia Dietmaier-Jebara, M. A.

Reutterstr. 82

80689 München

Tel: 089 / 580 21 03

e-Mail: SyDiet6151@aol.com

Dipl.-Päd. Julia Egbringhoff

TU Chemnitz, Industrie- und Techniksoziologie

Hans Böckler Promotionskolleg "Nachhaltige Regionalentwicklung"

Reichenhainer Str. 41/316

09107 Chemnitz

Tel: 0371 / 531-4484

Fax: 0371 / 531– 4451

e-Mail: julia.egbringhoff@s1999.tu-chemnitz.de

Dipl.-Soz. Georg Jochum

Sommerstr. 7

81543 München

Tel: 089 / 668654

Dr. Karin Jurczyk

Universität Gießen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften

privat:

Anneröder Weg 61

35394 Gießen

Tel: 0641 / 78876

Fax: 0641 / 78814

e-Mail: karin.jurczyk@sowi.uni-giessen.de

Dr. Kerstin Jürgens

Universität Hannover, Institut für Soziologie

Schneiderberg 50

30167 Hannover

Tel: 0511 / 762-5780

Fax: 0511 / 762-5554

e-Mail: k.juergens@ish.uni-hannover.de

Dipl.-Soz. Karsten Kassner

Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt / Main, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften

privat:

Mainzer Landstraße 250

60326 Frankfurt am Main

Tel: 069 / 738 42 30

e-Mail: k.kassner@soz.uni-frankfurt.de

Prof. Dr. Dieter Kirchhöfer

Universität Potsdam, Institut f. Pädagogik

privat:

Friedrich-Wolf-Str. 5

16761 Hennigsdorf b. Berlin

Tel: 03302 / 800323

e-Mail: dikir@aol.com

Dipl.-Soz. Frank Kleemann, MA

TU Chemnitz, Industrie- und Techniksoziologie

Reichenhainer Str. 41/316

09107 Chemnitz

Tel: 0371 / 531-3929

Fax: 0371 / 531– 4451

e-Mail: frank.kleemann@phil.tu-chemnitz.de

Dr. Jens Luedtke

Katholische Universität Eichstätt, Lehrstuhl für Soziologie II

85071 Eichstätt

Tel: 08421 / 93-1665

Fax: 08421 / 93-1790

e-Mail: jens.luedtke@ku-eichstaett.de

Dr. Karsten Reinecke

Universität Hannover, Institut für Soziologie

Schneiderberg 50

30167 Hannover

Tel: 0511 / 762-5434

Fax: 0511 / 762-5554

e-Mail: k.reinecke@ish.uni-hannover.de

Sandra Schreiber

TU Chemnitz, Industrie- und Techniksoziologie

Reichenhainerstr. 41

09107 Chemnitz

Tel: 0371 / 531-4452

e-Mail: sandra.schreiber@phil.tu-chemnitz.de

Dipl.-Soz. Ulrike Schumacher

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Querschnittsgruppe "Arbeit & Ökologie"

Reichpietschufer 50

10785 Berlin

Tel: 030 / 25491 283

e-Mail: Schumacher@medea.wz-berlin.de

Dr. Barbara Stauber

IRIS - Institut für regionale Innnovation und Sozialforschung

TIFS - Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung

Ringelbachstr. 18

72762 Reutlingen

Tel: 07121 / 279294

e-Mail: barbara.stauber@t-online.de

Dr. Margit Weihrich

Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Pädagogik

Institut für Soziologie und Gesellschaftspolitik

85577 Neubiberg

Tel: 089 / 6004 2893

e-Mail: margit.weihrich@unibw-muenchen.de

Dr. Helga Zeiher

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Lentzeallee 94

14195 Berlin

Tel: 030 / 82406-266, 030 / 8314713

e-Mail: zeiher@mpib-berlin.mpg.de

 

Bertsch, F.: Formen der Selbstorganisation privater Lebensführung im Transformationsprozess. HuW Nr.4/2012, S.168-72
Bartsch, S., Methfessel, B.: Wandel der Lebensformen - Herausforderung an die Lebensführung. HuW Nr.4/2012, S.173-179
Bartsch,S., Methfessel, B.: Der Wandel der Lebensformen als Herausforderung für die Bildung. HuW Nr.4/2012, S.180-190