TYPO3 Musterprojekt - Friday, 19. April 2024
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Lab-Festival • c/o Laboratorium (siehe dort), Internet: www.laboratorium-stuttgart.de [9/2006; Mainstream, moderner Jazz, Blues; jährliches Zelt-Festival seit 1982; ca. August; Besucherfrequenz: ca. 200 Besucher pro Konzert; Besucherfrequenz: ca. 500 Besucher pro Konzert]

Info von - www.jazzinstitut.de/

 

29. bis 31. August 2008, Zelt bei den Berger Sprudlern, Unterer Schlossgarten, Stuttgart

 

27 Jahre Lab-Fest

 

... zum Nulltarif...

 

27 Jahre Lab-Fest, 27 Jahre Musik, Kabarett und (Kinder-)Theater "für umsonst". Über 300 verschiedene Bands und Solokünstler standen in diesen Jahren auf den Brettern der Festivalbühne, Zehntausende von Besuchern strömten in das Zelt im Unteren Schlossgarten.

 

Über diese lange Zeit hat sich das Lab-Fest seine ehrenamtliche Struktur (mit über 100 Helfern jedes Jahr) ebenso bewahrt wie seine charmante, entspannte Mischung aus Musik, Kinderprogramm, Kunsthandwerkermarkt und Kulinarischem aus aller Welt. Und noch immer wird das Lab-Fest ausschließlich aus den Gastroeinnahmen und Spenden der BesucherInnen finanziert

 

Ein Hauch der Achtziger, von Multikulti weht noch über dem Lab-Fest, während das Musikprogramm alles andere als nostalgisch ist: frische, noch als Geheimtipp gehandelte Bands waren schon immer ein wesentlicher Bestandteil des Programms.

 

Am Freitagabend spielen Figli Di Madre Ignota aus Mailand mit ihrem anarchischen Mix schlitzohrigem Balkan, bösen Polkas, atemlosen Tarantellas und gemeinem Swing auf, der sich seltsam passend zu surfigen E-Gitarren und einer druckvollen Bläser-Sektion gesellt. Musik zum Abzappeln mit einer witzigen Liveshow.

 

Wer das legendäre Country Blues Projekt mag, wird die Shellac Brothers (Samstag) lieben! Als die Country-Blueser Rudie Blazer und Fritz Blessing auf die jungen Tübinger Jazzbrüder Benny und Joscha Glass trafen, entstanden die Shellac Bothers, die sich einer Mischung aus Swingjazz und Country mit Wurzeln im Blues der 30er und 40er Jahre verschrieben hat.

 

Wie ein musikalischer Wirbelsturm kommt der Blues des Dänen Thorbjørn Risager (Samstagabend) über das Publikum. Risagers Musik wurzelt im R’n’B der 50er und 60er Jahre, mit einem kräftigen Schuss New Orleans und Soul, doch die Band – inkl. Gebläse – zelebriert auf der Bühne die ganze Palette des Rhythm and Blues, und das fast schwärzer als die Blues-Polizei erlaubt.

 

Das Aufstehen am Sonntagmorgen versüßt uns Seelow beim Jazzfrühstück. Die Musik von Saxofonist Dieter Seelow und seiner Band lebt vom Geist des Blues und Soul, ist aber offen für Einflüsse aus Jazz, Rock, Afro und Latin.

 

Die funkigen Killerbienen von Dizzy Bee rocken am Nachmittag mit ihrer zwingenden Mischung aus Funk und Rock das Zelt, bis dann Los Gigantes Ralf Groher und Stefan Hiss mit ihrer gut abgehangene, scharf angebratenen und feurig gewürzten Mischung aus Tex und Mex, aus Herz und Schmerz das Publikum zu Tränen rührt.

 

Weitere Bands in Planung!